Zertifikatsverleihung: Fortbildung Generationen- und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Im November erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beruflichen Fortbildungen zum Generationen- und Seniorengerechten Quartiersmanagements (KSH München) im Rahmen eines feierlichen Festaktes ihre Zertifikate. Erstmals gab es in diesem Jahr auch die Weiterbildungsmöglichkeit zum „Seniorengerechten Quartiersmanagement“. Dieses bayernweit einzigartige Angebot verzeichnete, ebenso wie die bereits zum vierten Mal durchgeführte Weiterbildung „Generationenmanagement“ durchwegs positive Resonanz und vielfältiges Interesse. Das zeigt sich nicht zuletzt auch am feierlichen Rahmen und der guten Stimmung während der Zertifikatsverleihung, zu der auch zahlreiche Lokalpolitiker aus ganz Bayern angereist waren. Die Fortbildung, die vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird, ist bereits für den nächsten Durchgang im Jahr 2023 bewilligt. Die Anmeldung dazu ist ab Januar 2023 möglich.
Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor eine große Herausforderung. Seniorengerechte Quartiersarbeit ermöglicht es den Städten und Kommunen, auf die Herausforderungen des demografischen Wandels zu reagieren. Die meisten Menschen möchten ihren Lebensabend in ihrer vertrauten Umgebung verbringen und möglichst selbstbestimmt leben. Um die bestehende Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten, müssen nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen geschaffen und umgesetzt werden. Ziel ist es, die vorhandenen Lebensräume der Menschen, sei es die Gemeinde, das Dorf, ein Stadtteil oder ein Viertel, mit denen sich (alternde) Menschen mit Unterstützungsbedarf identifizieren, bedarfsgerecht und an deren Bedürfnissen orientiert zu gestalten. Denn nur durch angepasste und abgestimmte Strukturen und Maßnahmen im Quartier können Sicherheit und Lebensqualität erhalten, ein möglichst langes selbstständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht sowie ein solidarisches Miteinander aller Generationen gelebt werden. Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau erfolgreicher seniorengerechter Quartiersarbeit, erfordert umfassende Kompetenzen bei den Akteuren vor Ort. Um das Wohnumfeld und die Infrastruktur in einem Quartier den Bedürfnisse seiner BewohnerInnen entsprechend zu gestalten müssen Seniorengerechte QuartiermanagerInnen in der Lage sein, Angebote (partizipativ) zu gestalten, welche ein tragfähiges Netz aus sozialen Kontakten und Begegnungsmöglichkeiten sowie praktische Unterstützungs- und Beratungsangebote schaffen. Sie entwickeln und nutzen die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen und stellen einen Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicher. Dies erfordert unter anderem fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen, Können bzw. Handlungskompetenzen sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit.
Das Institut für Fort- und Weiterbildung der KSH München (IF) setzt mit diesem neuartigen, vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Format der beruflichen Weiterbildung zum „Seniorengerechten Quartiersmanagement“ einen neuen Meilenstein und begegnet damit nicht zuletzt den gegenwärtigen Fragen und Herausforderungen, welche der demografische Wandel uns als Gesellschaft stellt. Während in den letzten Jahren die Möglichkeit der Zertifizierung zur/zum „Generationenmanger:in“ bereits auf großes Interesse gestoßen ist und durchwegs positive Resonanz erfuhr, gab es zwischen Mai und November 2022 nun erstmals die Möglichkeit sich parallel dazu zum/zur „Seniorengerechten Quartiersmanager:in“ zu zertifizieren. „Die Zielgruppe der berufsbegleitenden Fortbildung sind hauptamtlich Tätige, kurz vor oder bereits in einer SELA-Förderung (Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter – SeLA des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales), sowie Mitarbeitende in sozialräumlich orientierten Stadtteilprojekten oder im Gemeinwesen, ebenso wie Mitarbeitende in Kommunen, Seniorenberatungsstellen oder im Stadtteilmanagement. Vor dem Hintergrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels möchten die Teilnehmenden ihr Wissen vertiefen und neue Handlungskonzepte für eine erfolgreiche Umsetzung ganzheitlicher, altersgerechter Quartierskonzepte kennenlernen. Darüber hinaus lernen sie die grundlegenden Handlungsfelder von Quartierskonzepten (Wohnen und Grundversorgung; Ortsnahe Unterstützung und Pflege; Beratung und soziale Netzwerke) kennen und setzen zur Gestaltung des sozialen Nahraums mit Blick auf die Wünsche und offenen Bedarfe der älteren Bevölkerung u.a. durch Vernetzung, Moderation, Information und Beratung konkrete Maßnahmen um und etablieren diese nachhaltig“, erklärt die Leitung der berufsbegleitenden Fortbildungen Franziska Harbich. Sie entwickelte ein anspruchsvolles und umfassendes Curriculum, welches der Fortbildung nun zugrunde liegt und unter anderem von Professorinnen und Professoren der Hochschule professionell begleitet wird.
Im November 2023 fand nun der feierliche Abschluss der beruflichen Fortbildung „Seniorengerechtes Quartiersmanagement“ statt.
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Fort & Weiterbildung
Zertifikatsverleihung: Fortbildung Generationen- und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Im November erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beruflichen Fortbildungen zum Generationen- und Seniorengerechten Quartiersmanagements (KSH München) im Rahmen eines feierlichen Festaktes ihre Zertifikate. Erstmals gab es in diesem Jahr auch die Weiterbildungsmöglichkeit zum „Seniorengerechten Quartiersmanagement“. Dieses bayernweit einzigartige Angebot verzeichnete, ebenso wie die bereits zum vierten Mal durchgeführte Weiterbildung „Generationenmanagement“ durchwegs positive Resonanz und vielfältiges Interesse. Das zeigt sich nicht zuletzt auch am feierlichen Rahmen und der guten Stimmung während der Zertifikatsverleihung, zu der auch zahlreiche Lokalpolitiker aus ganz Bayern angereist waren. Die Fortbildung, die vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird, ist bereits für den nächsten Durchgang im Jahr 2023 bewilligt. Die Anmeldung dazu ist ab Januar 2023 möglich.
Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor eine große Herausforderung. Seniorengerechte Quartiersarbeit ermöglicht es den Städten und Kommunen, auf die Herausforderungen des demografischen Wandels zu reagieren. Die meisten Menschen möchten ihren Lebensabend in ihrer vertrauten Umgebung verbringen und möglichst selbstbestimmt leben. Um die bestehende Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten, müssen nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen geschaffen und umgesetzt werden. Ziel ist es, die vorhandenen Lebensräume der Menschen, sei es die Gemeinde, das Dorf, ein Stadtteil oder ein Viertel, mit denen sich (alternde) Menschen mit Unterstützungsbedarf identifizieren, bedarfsgerecht und an deren Bedürfnissen orientiert zu gestalten. Denn nur durch angepasste und abgestimmte Strukturen und Maßnahmen im Quartier können Sicherheit und Lebensqualität erhalten, ein möglichst langes selbstständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht sowie ein solidarisches Miteinander aller Generationen gelebt werden. Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau erfolgreicher seniorengerechter Quartiersarbeit, erfordert umfassende Kompetenzen bei den Akteuren vor Ort. Um das Wohnumfeld und die Infrastruktur in einem Quartier den Bedürfnisse seiner BewohnerInnen entsprechend zu gestalten müssen Seniorengerechte QuartiermanagerInnen in der Lage sein, Angebote (partizipativ) zu gestalten, welche ein tragfähiges Netz aus sozialen Kontakten und Begegnungsmöglichkeiten sowie praktische Unterstützungs- und Beratungsangebote schaffen. Sie entwickeln und nutzen die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen und stellen einen Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicher. Dies erfordert unter anderem fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen, Können bzw. Handlungskompetenzen sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit.
Das Institut für Fort- und Weiterbildung der KSH München (IF) setzt mit diesem neuartigen, vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Format der beruflichen Weiterbildung zum „Seniorengerechten Quartiersmanagement“ einen neuen Meilenstein und begegnet damit nicht zuletzt den gegenwärtigen Fragen und Herausforderungen, welche der demografische Wandel uns als Gesellschaft stellt. Während in den letzten Jahren die Möglichkeit der Zertifizierung zur/zum „Generationenmanger:in“ bereits auf großes Interesse gestoßen ist und durchwegs positive Resonanz erfuhr, gab es zwischen Mai und November 2022 nun erstmals die Möglichkeit sich parallel dazu zum/zur „Seniorengerechten Quartiersmanager:in“ zu zertifizieren. „Die Zielgruppe der berufsbegleitenden Fortbildung sind hauptamtlich Tätige, kurz vor oder bereits in einer SELA-Förderung (Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter – SeLA des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales), sowie Mitarbeitende in sozialräumlich orientierten Stadtteilprojekten oder im Gemeinwesen, ebenso wie Mitarbeitende in Kommunen, Seniorenberatungsstellen oder im Stadtteilmanagement. Vor dem Hintergrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels möchten die Teilnehmenden ihr Wissen vertiefen und neue Handlungskonzepte für eine erfolgreiche Umsetzung ganzheitlicher, altersgerechter Quartierskonzepte kennenlernen. Darüber hinaus lernen sie die grundlegenden Handlungsfelder von Quartierskonzepten (Wohnen und Grundversorgung; Ortsnahe Unterstützung und Pflege; Beratung und soziale Netzwerke) kennen und setzen zur Gestaltung des sozialen Nahraums mit Blick auf die Wünsche und offenen Bedarfe der älteren Bevölkerung u.a. durch Vernetzung, Moderation, Information und Beratung konkrete Maßnahmen um und etablieren diese nachhaltig“, erklärt die Leitung der berufsbegleitenden Fortbildungen Franziska Harbich. Sie entwickelte ein anspruchsvolles und umfassendes Curriculum, welches der Fortbildung nun zugrunde liegt und unter anderem von Professorinnen und Professoren der Hochschule professionell begleitet wird.
Im November 2023 fand nun der feierliche Abschluss der beruflichen Fortbildung „Seniorengerechtes Quartiersmanagement“ statt.
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