Hebammenwissenschaftlicher Fachbereichstag (HWFT) in Berlin gegründet
Bei ihrer Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2023 in Berlin haben 15 Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit Studiengängen für Hebammen in Deutschland gemeinsam den Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstag (HWFT) gegründet. Mit dem neuen Gremium wird ein nächster Schritt in der Akademisierung des Hebammenberufs und der Interessensvertretung der beteiligten Hochschulen vollzogen.
In der Sitzung im Estrel Hotel wählten die Mitglieder der Gründungshochschulen das fünfköpfige Präsidium des neu gegründeten Fachbereichstages:
- Prof. Dr. Melita Grieshop (Evangelische Hochschule Berlin) als Präsidentin,
- Dr. Henrike Todorow (Medizinische Fakultät Universität Leipzig) als Vize-Präsidentin,
- Prof. Karolina Luegmair (Katholische Stiftungshochschule München) als Schatzmeisterin,
- Prof. Therese Werner-Bierwisch (Hochschule Niederrhein Krefeld) und Prof. Dr. Nina Knape (Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen) als Beisitzerinnen.
Seit Inkrafttreten des Hebammengesetzes 2019 wird in Deutschland die Vollakademisierung des Hebammenberufs umgesetzt. Dies bedingt, dass neue hochschulische Strukturen und Prozesse für das Studium von Hebammen etabliert und bestehende weiterentwickelt werden. Um die damit einhergehenden Erfordernisse und Anliegen auch auf hochschulpolitischer Ebene besser bündeln zu können, arbeiten die beteiligten Hochschulen zukünftig im HWFT eng zusammen. „Mit der Gründung des Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstages kann die hochschul- und bildungspolitische Arbeit im Studium von Hebammen zukünftig bundesweit besser vernetzt und intensiviert werden“, sagt die neu gewählte Vorsitzende Melita Grieshop. „Ziel ist es auch, den akademischen Hebammenberuf und die Entwicklung der hebammenwissenschaftlichen Disziplin zu stärken.“
Als bundesweite Interessensvertretung der hebammenwissenschaftlichen Studiengänge strebt der HWFT einen konstruktiven Dialog mit Politik, Gesellschaft und den hochschulpolitischen Organisationen benachbarter Disziplinen an. Weiter wird sich der HWFT insbesondere für gute Rahmenbedingungen und damit für die weitere Entwicklung der Disziplin Hebammenwissenschaft sowie die Qualitätssicherung in Studium, Forschung und Lehre einsetzen. Dazu Dr. Henrike Todorow, Vize-Präsidentin des HWFT: „Nur unter sehr guter Ausstattung können die beteiligten Hochschulen zielgerichtet dem Fachkräftemangel in der Geburtshilfe entgegenwirken und damit einen passgenauen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Frauen und ihren Familien während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit leisten.“
> Pressemitteilung als PDF-Datei
Im Bild oben: Das neue Präsidium des HWFT: (v. l. n. r.): Prof. Dr. Nina Knape, Prof. Therese Werner-Bierwisch, Dr. Henrike Todorow, Prof. Dr. Melita Grieshop und Prof. Karolina Luegmair.
Text und Bildquelle: Evangelische Hochschule Berlin (EHB), Sibylle Baluschek, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Hebammenwissenschaftlicher Fachbereichstag (HWFT) in Berlin gegründet
Bei ihrer Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2023 in Berlin haben 15 Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit Studiengängen für Hebammen in Deutschland gemeinsam den Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstag (HWFT) gegründet. Mit dem neuen Gremium wird ein nächster Schritt in der Akademisierung des Hebammenberufs und der Interessensvertretung der beteiligten Hochschulen vollzogen.
In der Sitzung im Estrel Hotel wählten die Mitglieder der Gründungshochschulen das fünfköpfige Präsidium des neu gegründeten Fachbereichstages:
- Prof. Dr. Melita Grieshop (Evangelische Hochschule Berlin) als Präsidentin,
- Dr. Henrike Todorow (Medizinische Fakultät Universität Leipzig) als Vize-Präsidentin,
- Prof. Karolina Luegmair (Katholische Stiftungshochschule München) als Schatzmeisterin,
- Prof. Therese Werner-Bierwisch (Hochschule Niederrhein Krefeld) und Prof. Dr. Nina Knape (Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen) als Beisitzerinnen.
Seit Inkrafttreten des Hebammengesetzes 2019 wird in Deutschland die Vollakademisierung des Hebammenberufs umgesetzt. Dies bedingt, dass neue hochschulische Strukturen und Prozesse für das Studium von Hebammen etabliert und bestehende weiterentwickelt werden. Um die damit einhergehenden Erfordernisse und Anliegen auch auf hochschulpolitischer Ebene besser bündeln zu können, arbeiten die beteiligten Hochschulen zukünftig im HWFT eng zusammen. „Mit der Gründung des Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstages kann die hochschul- und bildungspolitische Arbeit im Studium von Hebammen zukünftig bundesweit besser vernetzt und intensiviert werden“, sagt die neu gewählte Vorsitzende Melita Grieshop. „Ziel ist es auch, den akademischen Hebammenberuf und die Entwicklung der hebammenwissenschaftlichen Disziplin zu stärken.“
Als bundesweite Interessensvertretung der hebammenwissenschaftlichen Studiengänge strebt der HWFT einen konstruktiven Dialog mit Politik, Gesellschaft und den hochschulpolitischen Organisationen benachbarter Disziplinen an. Weiter wird sich der HWFT insbesondere für gute Rahmenbedingungen und damit für die weitere Entwicklung der Disziplin Hebammenwissenschaft sowie die Qualitätssicherung in Studium, Forschung und Lehre einsetzen. Dazu Dr. Henrike Todorow, Vize-Präsidentin des HWFT: „Nur unter sehr guter Ausstattung können die beteiligten Hochschulen zielgerichtet dem Fachkräftemangel in der Geburtshilfe entgegenwirken und damit einen passgenauen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Frauen und ihren Familien während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit leisten.“
> Pressemitteilung als PDF-Datei
Im Bild oben: Das neue Präsidium des HWFT: (v. l. n. r.): Prof. Dr. Nina Knape, Prof. Therese Werner-Bierwisch, Dr. Henrike Todorow, Prof. Dr. Melita Grieshop und Prof. Karolina Luegmair.
Text und Bildquelle: Evangelische Hochschule Berlin (EHB), Sibylle Baluschek, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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