Eine Investition in die Zukunft: In Benediktbeuern entsteht neuer Wohnraum für Studierende
Vor über zwölfhundert Jahren wurde das Kloster Benediktbeuern gegründet, und seitdem gehört die Ausbildung und Begleitung junger Menschen fast ununterbrochen zu der Tradition des kleinen Orts im Alpenvorland. Dazu gehört in besonderer Weise die Katholische Stiftungshochschule München, die schon seit über fünfzig Jahren dort präsent ist. Ein hier befindliches Studierendenwohnheim der Kolping-Stiftung Augsburg wird jetzt deutlich erweitert – für Generalvikar Dr. Wolfgang Hacker ein „starkes Ausrufezeichen“ für den Standort Benediktbeuern und die dort lebenden Menschen. Mit der Segnung der Baustelle durch Generalvikar Dr. Hacker und mit dem ersten Spatenstich am 7. November 2024 wurde der rund acht Millionen teure Bau von fast 50 neuen Apartments begonnen.
Es sei für ihn eine der „schönsten und bezauberndsten Gegenden unseres Bistums“, in der die Kolping-Stiftung Augsburg ihr Engagement für Studierende weiter ausbaue, betonte der Generalvikar in seiner Festrede. Doch auch das Studium in Benediktbeuern selbst habe ein ganz besonderes Flair, bedingt durch die Verbindung aus familiärer Atmosphäre und hochqualitativer Ausbildung. Die Stiftungshochschule führe damit eine Tradition fort, die bereits im Frühmittelalter durch das Kloster begründet wurde und heute in wesentlicher Form auch durch den Orden der Salesianer geprägt wird: „Man kennt sich, man lernt sich kennen, man baut Kontakte auf, die nicht nur für ein paar Semester gelten, sondern vielleicht sogar für den ganzen weiteren Arbeits- und Lebensweg.“ Die Diözese und Kolping investierten gerne in die Menschen und ihre Zukunft, um eine Hilfe sein zu können für die Studierenden und um ihnen Möglichkeiten zu geben, sich beruflich in Kirche und Gesellschaft einzubringen. Die durch das diözesane St. Ulrichswerk durchgeführte bauliche Erweiterung des Wohnheims von 50 auf 97 Studierendenapartments sei eine solche Investition.
Ähnlich formulierte es auch der Geschäftsführer der Kolping-Stiftung Augsburg, Heinrich Lang: „Hier geht es darum, dass Studierende miteinander leben, zusammenleben, soziale Kompetenzen in Wohngruppen weiterentwickeln.“ Mit dem Erweiterungsbau führe Kolping seine eigene Tradition des Engagements für junge Menschen fort und bekräftige seine Unterstützung für den Standort Benediktbeuern. Vor diesem Hintergrund freue es ihn auch besonders, dass der Freistaat und die Diözese die Notwendigkeit für zusätzlichen Wohnraum ebenso gesehen und finanziell unterstützt hätten.
Das Adolph-Kolping-Studierendenwohnheim der Kolping-Stiftung Augsburg in Benediktbeuern besteht im Moment aus vier Wohnhäusern mit insgesamt 50 Wohnungen. Die Erweiterung, deren Fertigstellung für die Semesterferien 2026 geplant ist, besteht aus drei weiteren Häusern mit insgesamt 47 weiteren Wohnungen, von denen siebzehn barrierefrei und rollstuhlgerecht gestaltet werden sollen. Die Apartments bestehen dabei jeweils aus einem Schlafzimmer, einem Wohnbereich, einem Arbeitszimmer und einem Bad mit Toilette. Dazu kommen Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsküchen für die hier lebenden Studentinnen und Studenten. Die Kosten für die Erweiterung werden mit insgesamt 7,8 Millionen Euro beziffert, die zum Großteil durch Zuschüsse des Freistaats Bayern und der Diözese Augsburg getragen werden.
Am Campus Benediktbeuern studieren derzeit 520 junge Menschen in den Bereichen Sozialer Arbeit und Religionspädagogik. Aufgrund des wachsenden Interesses an Studienplätzen sowie des angeheizten Mietmarkts war die Wohnsituation in Benediktbeuern zuletzt zunehmend angespannt. Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Birgit Schaufler bewertet die Investition als „ein großes Geschenk“: „Die geplante Erweiterung des Wohnraums für unsere Studierenden ist ein starker Impuls für die Weiterentwicklung unserer Hochschule und insbesondere unseres Standorts Benediktbeuern. Wir haben in den letzten Jahren mit großer Sorge die Mietpreisentwicklungen beobachtet: Der räumliche Ausbau trägt zur Entspannung des Wohnungsmarkts bei und steigert unmittelbar die Attraktivität als Studienort. Mein besonderer Dank geht an die Finanzgeber, die Diözese Augsburg und den Freistaat Bayern, und an die Gemeinde Benediktbeuern, die den Weg für den Neubau freigemacht hat.“
Im Bild v. l. n. r.: Bürgermeister Anton Ortlieb, Thomas Forster (St. Ulrichswerk), Mario Höll (Geschäftsführer St. UIrichswerk), Prof. Dr. Birgit Schaufler (Präsident KSH München), Generalvikar Monsignore Dr. Wolfgang Hacker, Ministerialdirigentin Petra Kramer, Michael Fels (Architekt) und Heinrich Lang (Geschäftsführer Kolping-Stiftung Augsburg)
Text: Julian Schmidt, Pressestelle Bistum Augsburg; Bild: Julian Schmidt / pba
Benediktbeuern
Eine Investition in die Zukunft: In Benediktbeuern entsteht neuer Wohnraum für Studierende
Vor über zwölfhundert Jahren wurde das Kloster Benediktbeuern gegründet, und seitdem gehört die Ausbildung und Begleitung junger Menschen fast ununterbrochen zu der Tradition des kleinen Orts im Alpenvorland. Dazu gehört in besonderer Weise die Katholische Stiftungshochschule München, die schon seit über fünfzig Jahren dort präsent ist. Ein hier befindliches Studierendenwohnheim der Kolping-Stiftung Augsburg wird jetzt deutlich erweitert – für Generalvikar Dr. Wolfgang Hacker ein „starkes Ausrufezeichen“ für den Standort Benediktbeuern und die dort lebenden Menschen. Mit der Segnung der Baustelle durch Generalvikar Dr. Hacker und mit dem ersten Spatenstich am 7. November 2024 wurde der rund acht Millionen teure Bau von fast 50 neuen Apartments begonnen.
Es sei für ihn eine der „schönsten und bezauberndsten Gegenden unseres Bistums“, in der die Kolping-Stiftung Augsburg ihr Engagement für Studierende weiter ausbaue, betonte der Generalvikar in seiner Festrede. Doch auch das Studium in Benediktbeuern selbst habe ein ganz besonderes Flair, bedingt durch die Verbindung aus familiärer Atmosphäre und hochqualitativer Ausbildung. Die Stiftungshochschule führe damit eine Tradition fort, die bereits im Frühmittelalter durch das Kloster begründet wurde und heute in wesentlicher Form auch durch den Orden der Salesianer geprägt wird: „Man kennt sich, man lernt sich kennen, man baut Kontakte auf, die nicht nur für ein paar Semester gelten, sondern vielleicht sogar für den ganzen weiteren Arbeits- und Lebensweg.“ Die Diözese und Kolping investierten gerne in die Menschen und ihre Zukunft, um eine Hilfe sein zu können für die Studierenden und um ihnen Möglichkeiten zu geben, sich beruflich in Kirche und Gesellschaft einzubringen. Die durch das diözesane St. Ulrichswerk durchgeführte bauliche Erweiterung des Wohnheims von 50 auf 97 Studierendenapartments sei eine solche Investition.
Ähnlich formulierte es auch der Geschäftsführer der Kolping-Stiftung Augsburg, Heinrich Lang: „Hier geht es darum, dass Studierende miteinander leben, zusammenleben, soziale Kompetenzen in Wohngruppen weiterentwickeln.“ Mit dem Erweiterungsbau führe Kolping seine eigene Tradition des Engagements für junge Menschen fort und bekräftige seine Unterstützung für den Standort Benediktbeuern. Vor diesem Hintergrund freue es ihn auch besonders, dass der Freistaat und die Diözese die Notwendigkeit für zusätzlichen Wohnraum ebenso gesehen und finanziell unterstützt hätten.
Das Adolph-Kolping-Studierendenwohnheim der Kolping-Stiftung Augsburg in Benediktbeuern besteht im Moment aus vier Wohnhäusern mit insgesamt 50 Wohnungen. Die Erweiterung, deren Fertigstellung für die Semesterferien 2026 geplant ist, besteht aus drei weiteren Häusern mit insgesamt 47 weiteren Wohnungen, von denen siebzehn barrierefrei und rollstuhlgerecht gestaltet werden sollen. Die Apartments bestehen dabei jeweils aus einem Schlafzimmer, einem Wohnbereich, einem Arbeitszimmer und einem Bad mit Toilette. Dazu kommen Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsküchen für die hier lebenden Studentinnen und Studenten. Die Kosten für die Erweiterung werden mit insgesamt 7,8 Millionen Euro beziffert, die zum Großteil durch Zuschüsse des Freistaats Bayern und der Diözese Augsburg getragen werden.
Am Campus Benediktbeuern studieren derzeit 520 junge Menschen in den Bereichen Sozialer Arbeit und Religionspädagogik. Aufgrund des wachsenden Interesses an Studienplätzen sowie des angeheizten Mietmarkts war die Wohnsituation in Benediktbeuern zuletzt zunehmend angespannt. Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Birgit Schaufler bewertet die Investition als „ein großes Geschenk“: „Die geplante Erweiterung des Wohnraums für unsere Studierenden ist ein starker Impuls für die Weiterentwicklung unserer Hochschule und insbesondere unseres Standorts Benediktbeuern. Wir haben in den letzten Jahren mit großer Sorge die Mietpreisentwicklungen beobachtet: Der räumliche Ausbau trägt zur Entspannung des Wohnungsmarkts bei und steigert unmittelbar die Attraktivität als Studienort. Mein besonderer Dank geht an die Finanzgeber, die Diözese Augsburg und den Freistaat Bayern, und an die Gemeinde Benediktbeuern, die den Weg für den Neubau freigemacht hat.“
Im Bild v. l. n. r.: Bürgermeister Anton Ortlieb, Thomas Forster (St. Ulrichswerk), Mario Höll (Geschäftsführer St. UIrichswerk), Prof. Dr. Birgit Schaufler (Präsident KSH München), Generalvikar Monsignore Dr. Wolfgang Hacker, Ministerialdirigentin Petra Kramer, Michael Fels (Architekt) und Heinrich Lang (Geschäftsführer Kolping-Stiftung Augsburg)
Text: Julian Schmidt, Pressestelle Bistum Augsburg; Bild: Julian Schmidt / pba
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