Promotionskolleg der Katholischen Hochschulen in Bayern: mit der KSH München erstmalig unter HAW-Federführung
Die Expertise zu gesellschaftlichen Fragestellungen bündeln und gemeinsame Impulse in der Wissenschaft liefern: Mit diesen Leitmotiven führen die Katholische Stiftungshochschule München, die Hochschule für Philosophie München und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ihre Kooperation nun mit einem zweiten Promotionskolleg fort. Auf das interdisziplinäre Promotionskolleg „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“ folgt zum 1. April ein Kolleg mit einer dreijährigen Laufzeit und dem Leitmotiv „Zeichen der Zeit lesen. Disruptionen – Transformationen – Evolutionen“. Die ideelle und finanzielle Förderung erfolgt weiterhin durch die Hanns-Seidel-Stiftung. Novum dabei ist: Die Lenkung des Promotionskollegs obliegt der KSH München und somit keiner Universität, sondern einer Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Inhaltlich reflektiert das neue Promotionskolleg „Zeichen der Zeit lesen. Disruptionen - Transformationen - Evolutionen“ die vielschichtigen Transformationsprozesse unserer Zeit unter Zugängen der Geistes-, Gesundheits-, Kultur- und Sozialwissenschaften als gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen. Wie, so die zentralen Fragestellungen, kann aktuellen Disruptionen und evolutiven Umbrüchen gesamtgesellschaftlich begegnet werden? Die Ausrichtung des Kollegs über Hochschulen, Disziplinen und somit auch über fachliche und institutionelle Grenzen hinweg, ermöglicht den Promovendinnen und Promovenden unterschiedliche Herangehensweisen in Inhalt und Methodik, fordert und fördert aber auch eine hohe Dialog- und Diskursbereitschaft, Offenheit und den Mut zu kreativen Zugängen.
Die KSH München in der Leitung des Kollegs: Das Leistungspotenzial einer HAW nutzen
Mit Start in das zweite Promotionskolleg nutzen die Katholischen Hochschulen in Bayern das vorhandene Potenzial an Hochschulen für angewandte Wissenschaften noch stärker als bisher: die Leitung obliegt der KSH München, die dortige Geschäftsstellen-Koordination ist dabei in das Großprojekt „KSH PersonalPlus“ eingebunden, das durch das Bund-Länder-Programm „FH Personal“ gefördert wird. Zentrales Anliegen ist hier die Qualifizierung von wissenschaftlichem Personal, besonders mit Blick auf den professoralen Nachwuchs in jungakademischen Fächern. Prof. Dr. Birgit Schaufler, Präsidentin der KSH München, bringt die Leitung des Promotionskollegs auch mit dem hohen Stellenwert von HAWs in der Bildungslandschaft in Verbindung: „Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben sich zu gleichwertigen Partnern in der Promotion und somit in der Ausbildung von akademischem Nachwuchs entwickelt. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer beiden Kooperationspartner und darüber, in der Verantwortung für Programm- und Rahmenplanung entsprechende Akzente setzen zu können.“
Zum Start des Auswahlverfahrens folgten bis Mitte Januar 2022 eine Vielzahl qualifizierter Bewerbungen für die Promotionsstipendien. Das professorale Leitungsgremium der drei Partnerhochschulen (für die KSH München: Prof. Dr. Birgit Dorner und Prof. Dr. Susanne Sandherr) entschied zusammen mit dem Stipendiengeber im Rahmen von Auswahltagungen im Februar über die Aufnahme von 13 Kollegiatinnen und Kollegiaten. Zum Sommersemester 2022 beginnt die erste Gruppe die Arbeit an ihren Promotionsvorhaben, zum Wintersemester 2022/23 wird es einen weiteren Aufruf für bis zu zehn zu vergebende Promotionsstipendien geben. Die Betreuung der Doktorandinnen und Doktoranden erfolgt jeweils im Tandem durch Professorinnen und Professoren der beteiligten Hochschulen. Gleichzeitig wollen die Kollegverantwortlichen das Konzept und die Standards der kooperativen Promotion im Verbund gemeinsam weiterentwickeln sowie die Erkenntnisse aus der Forschung frühzeitig in Praxis und Gesellschaft zurückfließen lassen.
Feierlicher Auftakt und Abschluss an der KSH München geplant
Feierlichkeiten sind sowohl für den Abschluss des vergangenen sowie für den Auftakt des neuen Promotionskollegs geplant.
- weitere Informationen finden sich auf der gemeinsamen Website der Katholischen Hochschulen in Bayern: http://www.katholische-hochschulen-bayerns.de/
- bei Fragen zum Promotionskolleg können Sie sich gerne auch an die Leitung der Geschäftsstelle, Dr. Angelika Mayer, wenden: promotionskolleg@ksh-m.de
- aus dem Vorgängerkolleg geht der transdisziplinäre Sammelband „Mensch sein in einer technisierten Welt“ hervor, der Anfang Juni erscheint.
Bildquelle: shutterstock/ 1921848344
Hochschule
Promotionskolleg der Katholischen Hochschulen in Bayern: mit der KSH München erstmalig unter HAW-Federführung
Die Expertise zu gesellschaftlichen Fragestellungen bündeln und gemeinsame Impulse in der Wissenschaft liefern: Mit diesen Leitmotiven führen die Katholische Stiftungshochschule München, die Hochschule für Philosophie München und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ihre Kooperation nun mit einem zweiten Promotionskolleg fort. Auf das interdisziplinäre Promotionskolleg „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“ folgt zum 1. April ein Kolleg mit einer dreijährigen Laufzeit und dem Leitmotiv „Zeichen der Zeit lesen. Disruptionen – Transformationen – Evolutionen“. Die ideelle und finanzielle Förderung erfolgt weiterhin durch die Hanns-Seidel-Stiftung. Novum dabei ist: Die Lenkung des Promotionskollegs obliegt der KSH München und somit keiner Universität, sondern einer Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Inhaltlich reflektiert das neue Promotionskolleg „Zeichen der Zeit lesen. Disruptionen - Transformationen - Evolutionen“ die vielschichtigen Transformationsprozesse unserer Zeit unter Zugängen der Geistes-, Gesundheits-, Kultur- und Sozialwissenschaften als gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen. Wie, so die zentralen Fragestellungen, kann aktuellen Disruptionen und evolutiven Umbrüchen gesamtgesellschaftlich begegnet werden? Die Ausrichtung des Kollegs über Hochschulen, Disziplinen und somit auch über fachliche und institutionelle Grenzen hinweg, ermöglicht den Promovendinnen und Promovenden unterschiedliche Herangehensweisen in Inhalt und Methodik, fordert und fördert aber auch eine hohe Dialog- und Diskursbereitschaft, Offenheit und den Mut zu kreativen Zugängen.
Die KSH München in der Leitung des Kollegs: Das Leistungspotenzial einer HAW nutzen
Mit Start in das zweite Promotionskolleg nutzen die Katholischen Hochschulen in Bayern das vorhandene Potenzial an Hochschulen für angewandte Wissenschaften noch stärker als bisher: die Leitung obliegt der KSH München, die dortige Geschäftsstellen-Koordination ist dabei in das Großprojekt „KSH PersonalPlus“ eingebunden, das durch das Bund-Länder-Programm „FH Personal“ gefördert wird. Zentrales Anliegen ist hier die Qualifizierung von wissenschaftlichem Personal, besonders mit Blick auf den professoralen Nachwuchs in jungakademischen Fächern. Prof. Dr. Birgit Schaufler, Präsidentin der KSH München, bringt die Leitung des Promotionskollegs auch mit dem hohen Stellenwert von HAWs in der Bildungslandschaft in Verbindung: „Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben sich zu gleichwertigen Partnern in der Promotion und somit in der Ausbildung von akademischem Nachwuchs entwickelt. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer beiden Kooperationspartner und darüber, in der Verantwortung für Programm- und Rahmenplanung entsprechende Akzente setzen zu können.“
Zum Start des Auswahlverfahrens folgten bis Mitte Januar 2022 eine Vielzahl qualifizierter Bewerbungen für die Promotionsstipendien. Das professorale Leitungsgremium der drei Partnerhochschulen (für die KSH München: Prof. Dr. Birgit Dorner und Prof. Dr. Susanne Sandherr) entschied zusammen mit dem Stipendiengeber im Rahmen von Auswahltagungen im Februar über die Aufnahme von 13 Kollegiatinnen und Kollegiaten. Zum Sommersemester 2022 beginnt die erste Gruppe die Arbeit an ihren Promotionsvorhaben, zum Wintersemester 2022/23 wird es einen weiteren Aufruf für bis zu zehn zu vergebende Promotionsstipendien geben. Die Betreuung der Doktorandinnen und Doktoranden erfolgt jeweils im Tandem durch Professorinnen und Professoren der beteiligten Hochschulen. Gleichzeitig wollen die Kollegverantwortlichen das Konzept und die Standards der kooperativen Promotion im Verbund gemeinsam weiterentwickeln sowie die Erkenntnisse aus der Forschung frühzeitig in Praxis und Gesellschaft zurückfließen lassen.
Feierlicher Auftakt und Abschluss an der KSH München geplant
Feierlichkeiten sind sowohl für den Abschluss des vergangenen sowie für den Auftakt des neuen Promotionskollegs geplant.
- weitere Informationen finden sich auf der gemeinsamen Website der Katholischen Hochschulen in Bayern: http://www.katholische-hochschulen-bayerns.de/
- bei Fragen zum Promotionskolleg können Sie sich gerne auch an die Leitung der Geschäftsstelle, Dr. Angelika Mayer, wenden: promotionskolleg@ksh-m.de
- aus dem Vorgängerkolleg geht der transdisziplinäre Sammelband „Mensch sein in einer technisierten Welt“ hervor, der Anfang Juni erscheint.
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