Abgeschlossene Forschungsprojekte
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2023
KIND - Konsequente Bewohnerorientierung Interprofessionell Neu Denken
Bayerischer ambulanter COVID-19 Monitor in der Langzeitpflege
Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen
Umgang mit Psychopharmaka/Antihistaminika in der vollstationären Pflege in München (Psych-FEM)
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2022
Wissenschaftliche Begleitung Bundesprogramm ProKindertagespflege
Pandemie-resistent: Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern während der Corona-Pandemie
Globales Lernen im Religionsunterricht
OVER-BEAS - Optimierung der Versorgung beatmeter Patienten in der außerstationären Intensivpflege
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern
"Jugendhilfe in Puchheim", ein Modellprojekt im Landkreis Fürstenfeldbruck
Digitaler Campus Bayern - IT for All
Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten nach §45c SGB XI
Studiengangsentwicklung Community Health Nursing
Qualitätskriterien für das hochschulische Praxislernen in der Pflege (QUAHOPP)
Wohnbereich für akademische Ausbildung in der Altenhilfe
GenerationenmanagerIn (Evaluation & Weiterbildung)
Gutachten zur ordnungsrechtlichen Fachkraftquote
Forum Politische Bildung in Schwaben
Gutachten zur Veröffentlichung der Pflege-Prüfberichte
Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege
Pflegewissenschaftliche Begleitung "Qualitätsoffensive stationäre Altenpflege/ Primary Nursing"
Evaluation des Projekts "Meine Chance - Teilzeitberufsausbildung mit dem SkF in Bayern"
Befähigung zur Menschenrechtsbasierten Pflege
Interkulturelle Begleitung für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit
Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2023
Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Eileen Mürdter
Kontakt: nicole.schmidt@ksh-m.de, eileen.muerdter@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: KIND - Konsequente Bewohnerorientierung Interprofessionell Neu Denken
Laufzeit: 01.10.2022 – 29.02.2024
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Domenika Wildgruber M. Sc., Dr. Rebekka Topp
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de, domenika.wildgruber@ksh-m.de, rebekka.topp@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V.
Zielsetzung: Bis spätestens zum 1. April 2025 soll laut § 113c SBG XI in allen deutschen vollstationären Pflegeeinrichtungen das neue Personalbemessungsverfahren eingeführt werden. Das im Jahr 2020 von Rothgang et al. entwickelte Verfahren zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs in Pflegeeinrichtungen passt das Verhältnis zwischen den Qualifikationsniveaus der Pflegeberufe (Pflegefachkraft, Pflegefachhelfer*innen und Pflegehelfer*innen) an. Dadurch soll im Zuge des demographischen Wandels in der Gesellschaft eine hohe Versorgungsqualität – trotz einer Steigerung der Multimorbidität bei den Bewohnenden von stationären Pflegeeinrichtungen, einer erhöhten Komplexität der Versorgung und der wachsenden Personalknappheit in den Pflegeberufen – gewährleistet werden.
Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V. hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, zusammen mit der KSH-München als wissenschaftliche Begleitung, schon frühzeitig ein Konzept zur Umsetzung der neuen Personalbemessung zu entwickeln und in sechs Piloteinrichtungen umzusetzen. Die besondere Herausforderung ist hierbei, die Tätigkeitsprofile der Pflegeberufe anzupassen und die interprofessionelle Zusammenarbeit zu stärken. Neben der Pflege spielt im Alltag der Bewohnenden von Pflegeeinrichtungen auch der hauswirtschaftliche Bereich eine elementare Rolle. Deshalb denken wir im Projekt KIND bereits über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und integrieren auch den Tätigkeitsbereich der Hauswirtschaft in unsere Arbeitsablaufanalysen.
Projekt: Bayerischer ambulanter COVID-19 Monitor in der Langzeitpflege
Laufzeit: 01.03.2021 - 31.12.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Domenika Wildgruber
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de, domenika.wildgruber@ksh-m.de, bacom@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Partner: Klinikum der Universität München (Konsortialführung), Universitätsklinikum Würzburg, Universitätsklinikum Erlangen
Zielsetzung: Ziel dieser Studie ist der Aufbau eines interdisziplinären ambulanten Covid-19 Monitors zur Verbesserung des Verständnisses der physiologischen, klinischen, psychischen und sozialen Auswirkungen von Covid-19 auf Pflegebedürftige in Bayern. Zudem sollen pflegeseitige Versorgungsbedarfe und Bedarfe der Leistungserbringer identifiziert werden. Dies soll eine Basis schaffen, um die aktuelle Versorgung für alle Betroffenen zu optimieren und zur Entwicklung und Implementierung langfristiger Präventions- und Nachsorgestrategien beitragen.
Projekt: Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen
Laufzeit: 01.02.2021 - 31.01.2024
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Daria Olden, Daniel Großmann
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Zielsetzung: Im Januar 2020 wurde das Pflegeberufegesetz eingeführt, das erstmals eine generalistische Pflegeausbildung ermöglicht, indem die drei Pflegefachberufe in den Bereichen der "Altenpflege", "Gesundheits- und Krankenpflege" und "Gesundheits- und Kinderkrankenpflege" zusammengeführt werden. Die neue Ausbildung soll bessere Einsatz- und Entwicklungsperspektiven bieten und ist aufgrund des generalistischen Berufsabschlusses automatisch in den anderen Mitgliedsstaaten der EU anerkannt. Neu ist ebenfalls die Einführung eines Pflegestudiums zur unmittelbaren Berufsqualifizierung mit erweitertem Ausbildungsziel. Wie wird die neue Ausbildung von den ausbildenden Betrieben, Pflegeschulen und Hochschulen umgesetzt und was sind Erfolgsfaktoren und Hindernisse in diesem Veränderungsprozess? Wie nehmen die Auszubildenden und Studierenden selbst das neue Angebot wahr? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durch ein Konsortium, bestehend aus dem f-bb, der Hochschule Esslingen, der Katholischen Stiftungshochschule München, der Kantar GmbH und dem Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen bearbeitet. Dem f-bb obliegt die Gesamtleitung des Forschungsprojekts.
Ein Schwerpunkt des Forschungsprojekts liegt auf der Erarbeitung von qualitativen Fallstudien, die die Perspektive der ausbildenden Betriebe, Pflegeschulen und Hochschulen herausarbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erfassung der Erfahrungen der Auszubildenden und Studierenden mit der neuen Pflegeausbildung mittels einer Längsschnittuntersuchung in drei Erhebungswellen. Die Gesamtergebnisse aus beiden Schwerpunkten werden in einem Abschlussbericht zusammengeführt.
Förderung: Bundesinstitut für Berufsbildung
Partner: Hochschule Esslingen, Katholische Stiftungshochschule München, Kantar IRT
Projekt: Citypastoral München
Laufzeit: 01.03.2021 - 30.09.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Joachim Burkard
Kontakt:joachim.burkard@ksh-m.de
Partner: Domkapitular Monsignore Klaus Peter Franzl, Dompfarrer
Zielsetzung: Entwicklung einer zeitgerechten City- und Tourismuspastoral innerhalb des Altstadtrings von München. Besonderer Schwerpunkt bildet dabei die Herausforderung des stadtbildprägenden Liebfrauendoms, der darüber hinaus Bischofskirche sowie touristischer Anziehungspunkt ist. Wie gelingt eine verständliche Kommunikation des Evangeliums mittels des Gebäudes und dem dazugehörigen personalen Angebot sowohl mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Akteuren in der Innenstadt als auch mit Touristen und Bürgern? Welche (symbolischen, rituellen) Präsentationen des Glaubens sind innerhalb einer passageren Pastoral erforderlich? Eine Pastoral, die dabei zuerst danach fragt, welchen Nutzen sie den Menschen stiften kann und die nicht als Störfaktor des urbanen Lebens, sondern als qualitätsvolle Erweiterung wahrgenommen wird.
Projekt: Umgang mit Psychopharmaka/Antihistaminika in der vollstationären Pflege in München (Psych-FEM)
Laufzeit: 03.08.2018 - 30.09.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterin an der KSH: N.N.
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de
Förderung: Landeshauptstadt München, Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Das geplante Projektvorhaben knüpft an dem Beschluss des Sozialausschusses vom 17.09.2015 an. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe der Initiative München wird von der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine Studie in Auftrag gegeben, mit der Daten in Einrichtungen der vollstationären Pflege, unterschiedlicher Dachverbände, in München erhoben werden. Im Fokus der Datenerhebung steht die Verschreibung und Verabreichung von Psychopharmaka/Antihistaminika sowie die Anzahl der körpernahen Fixierungen (FEM). Dabei geht es um die Einschätzung des Potentials zur Reduktion der Gabe von Psychopharmaka und Antihistaminika. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie sollen Interventionen sein, die nachgewiesener Maße dazu beitragen können, die Gabe von Psychopharmaka in der vollstationären Pflege zu reduzieren.
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2022
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Eileen Mürdter
Kontakt: nicole.schmidt@ksh-m.de, eileen.muerdter@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: Begleitforschung zur Praxisimplementation eines Fragebogens zur Dokumentation und zum risk assessment im Rahmen von Sorge- und Umgangsrechtsverfahren bei "Häuslicher Gewalt"
Laufzeit: 01.09.2021 - 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Susanne Nothhafft
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: nn / tbc
Kontakt: susanne.nothhafft@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bayerisches Staatsministerium der Justiz
Zielsetzung: Im Rahmen des Bundesinnovationsprogramm "Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen" fördert das BMFSFJ in Kooperation mit dem Bayerischen Justizministerium mit der Evaluation dieses Fragenbogens zur Dokumentation und zur Gefährdungseinschätzung den Schutz von Elternteilen und Kindern vor erneuter Gewalterfahrung im Rahmen von Sorge- und Umgangsrechtsverfahren, wenn die Trennung aus einem System ‚Häuslicher Gewalt‘ erfolgt. Ein verbesserter Schutz vor prologierter ‚Häuslicher Gewalt‘ durch eine verbesserte Risikoeinschätzung in kindschaftsrechtlichen Verfahren dient auch der Umsetzung der Art 31, 51 der Istanbul-Konvention. Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Implementationsphase des Fragenbogens wissenschaftlich, um ein valides und in anderer Sozialräume transferfähiges Instrument zur Verfügung stellen zu können.
Projekt: Gemeindereferent/innen-Studie
Laufzeit: 01.12.2020 – 30.11.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Susanne Sandherr, Prof. Dr. Joachim Burkard
Kontakt: susanne.sandherr@ksh-m.de, joachim.burkard@ksh-m.de
Förderung: Arbeitsgemeinschaft der Rektoren und Präsidenten katholischer Fachhochschulen (ARKF)
Zielsetzung: Die Kompetenzen und Potenziale von Studierenden der Religionspädagogik und Gemeindereferent/inn/en für kirchlich-pastorale Transformationen und Innovationen eruieren.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitung Bundesprogramm ProKindertagespflege
Laufzeit: 01.03.2019 - 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gabriel Schoyerer
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Maria Ihm, Lisa Raich
Ehemalige Projektmitarbeiterin: Clarissa Bach
Kontakt:gabriel.schoyerer@ksh-m.de, maria.ihm@ksh-m.de, lisa.raich@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Zielsetzung: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert mit seinem neuen Bundesprogramm „ProKindertagespflege“ die Betreuungsform Kindertagespflege mit einer Laufzeit vom 01.01.2019 bis 31.12.2022. Zentrales Ziel des Programms ist die Verbesserung von Qualität in Kindertagespflege, indem Qualität sowohl auf der Handlungsebene der Kindertagespflegepersonen als auch auf der Ebene ihrer Handlungsbedingungen (weiter-)entwickelt werden soll. Dies soll Kindertagespflege im Gesamtsystem der Kindertagesbetreuung stärker profilieren und sichtbar machen. Übergeordnetes Ziel des neuen Bundesprogramms ist insofern die Entwicklung und Erprobung tragfähiger Modelle im Rahmen einer kommunalen Gesamtstrategie, von der Effekte einer umfassenden Qualitätsentwicklung ausgehen und die zur inhaltlichen Schärfung und verbesserten Wahrnehmung der Kindertagespflege beiträgt.
Zentrales Ziel der wissenschaftlichen Begleitung des Programms ist es, zu erklären, welche Maßnahmen zu Effekten führen, die der Entwicklung von Qualität in Kindertagespflege im Gesamtsystem der Kindertagesbetreuung zuträglich sind. Im Konkreten geht es um die Frage, welche Fördermodule auf welche Weise einen Beitrag zu Qualitätsentwicklung von Kindertagespflege leisten.
Auf der Grundlage eines praxeologischen Forschungsansatzes interessieren die Logiken der praktischen Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Qualität, indem man auf die Bedingungen von Praxis selbst blickt, unter denen das erbracht wird, was umgesetzt werden soll: So kann nachvollzogen werden, wie eine Qualitätsentwicklung von Kindertagespflege praktisch funktioniert, d. h. welche Maßnahmen unter welchen Voraussetzungen zu welchen praktischen Effekten führen.
Projekt: Ethische Dimensionen interaktionsbasierter Bewertungskriterien für Alltagstechnik bei älteren Menschen
Laufzeit: 01.09.2021 – 30.10.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Constanze Giese, Dr. Christoph Ellßel LL. M. (Kompetenzzentrum »Zukunft Alter«)
Projektmitarbeiterin an der KSH: Julia Scholz, M.A.
Kontakt:constanze.giese@ksh-m.de, christoph.ellssel@ksh-m.de, julia.scholz@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband der Erzdiözese München-Freising
Zielsetzung: Es soll ein praxisgerechter Bewertungsbogen für den Einsatz von Alltags-IT (Tablets, etc.) für ältere Menschen auf Grundlage (daten-)ethischer Rahmenbedingungen erstellt werden, der eine vereinfachte Bewertung zum Einsatz im konkreten Fall ermöglicht.
Basierend auf einschlägigen theoretischen Modellen wird eine operationalisierte Bewertung ermöglicht, die Aspekte der „Vier Prinzipien“ der Gesundheitsethik, Perspektiven der Anthropologie mit Themen der Datenethik verbindet und damit eine begründete Einschätzung ermöglicht. Das Vorhaben umfasst eine theoretische Phase sowie Interviews und Befragungen in Einrichtungen der Caritas sowie exemplarische Probeläufe. Das Ergebnis wird publiziert sowie im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt. Ziel ist die Erstellung eines langfristig nutzbaren, praxiskompatiblen Instruments zur schnellen Einschätzung.
Projekt: Pandemie-resistent: Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern während der Corona-Pandemie
Laufzeit: 01.11.2021 - 31.10.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Kathrin Franziska Beck
Kontakt:kathrin.beck@ksh-m.de
Förderung: Zentrum Bayern Familie und Soziales
Zielsetzung: Wesentliches Ziel der Forschungsarbeit ist die strukturierte Sammlung herausragender und innovativer Praxen während der Corona-Pandemie. Inhaltliche Schwerpunkte bilden
1) die Einzelfallhilfe als Kernaufgabe der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie
2) die Erfüllung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung.
Innovative Praxen werden hierbei auch im Hinblick auf neue Formen der Kooperation und Vernetzung mit schulischem Personal sowie regional relevanten Einrichtungen gesammelt.
Projekt: Globales Lernen im Religionsunterricht
Laufzeit: 01.04.2020 - 30.06.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Ralf Gaus
Kontakt: ralf.gaus@ksh-m.de
Zielsetzung: Ziel des Projekts ist es, zu erheben, wie Religionslehrer/innen im Religionsunterricht und der Schule Globales Lernen (und Bildung für Nachhaltige Entwicklung) umsetzen und welche Erfahrungen Sie dabei machen.
Projekt: OVER-BEAS – Optimierung der Versorgung beatmeter Patienten in der außerstationären Intensivpflege
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.05.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Lisa Fischer, Hanna Klingshirn, Michaela Mayer
Ehemalige Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Laura Gerken
Kontakt:lisa.fischer@ksh-m.de, hanna.klingshirn@ksh-m.de, bernd.reuschenbach@ksh-m.de, michaela.mayer@ksh-m.de
Förderung: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Förderung der Versorgungsforschung
Kooperationspartner: Lehrstuhl für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg; Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin am Universitätsklinikum Würzburg
Fragestellung und Zielsetzung: Durch technische Fortschritte und erweiterte therapeutische Interventionsmöglichkeiten bei der künstlichen Beatmung steigt seit den 1990er Jahren die Anzahl an invasiven und nicht-invasiven Heimbeatmungen stark an. Heimbeatmung findet sowohl im Bereich der spezialisierten häuslichen Versorgung als auch in spezialisierten Intensiv-Wohngruppen statt. Die Zahl der betroffenen Patienten in Deutschland liegt, je nach Studie und Einschlusskriterium, zwischen 5.500 und 20.000 Personen. Allerdings gibt es kaum Informationen über die Versorgungssituation von außerklinisch beatmeten Menschen. Eine Einschätzung zur Qualität der Versorgung aus der Betroffenenperspektive fehlt ebenso wie eine Transparenz zum Versorgungsgeschehen an den Schnittflächen zwischen stationärer und außerstationärer Versorgung. Mit dem OVER-BEAS Projekt soll die Versorgungssituation außerklinisch beatmeter Patienten für den bayrischen Raum beschrieben werden. Dazu werden mit einem Mixed-Methods-Design, unterschiedliche qualitative und quantitative Methoden kombiniert. Hierzu zählen: Analyse von Routinedaten; qualitativen Befragungen von Betroffenen, Anbietern sowie professionellen Akteuren; Befragungen von Notfallmedizinern, Pflegern und Ärzten; sowie systematische Literaturrecherchen und Evidenzbewertungen. Mit den Ergebnissen der einzelnen Studienteile werden Interventionsstrategien zur Verbesserung der Versorgung von außerstationär beatmeten Patienten entwickelt.
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern
Laufzeit: 15.02.2021 - 31.12.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: --
Kontakt:nicole.schmidt@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: Konzeptionelle Überlegungen zur Verstetigung und zum Transfer von Best Practice-Beispielen in den bayerischen Mehrgeneartionenhäusern
Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik
Zielsetzung: Es sollen im Sinne eines vertiefenden Qualitätsmanagements Mehrgenerationenhäuser dabei begleitet und unterstützt werden, ein kollegiales Beratungsnetzwerk bzw. Peer Review-Gruppen aufzubauen.
Dabei sollen
- Leiterinnen der am Projekt Qualitätsmanagement beteiligten Mehrgenerationenhäuser als Gastgeber für vier kollegiale Visitationsprozesse gewonnen werden
- bei jedem kollegialen Visitationsprozess neben den Gastgebern zwei bis maximal fünf Mehrgenerationenhäuser beteiligt sein, um einen gezielten Feedbackprozess und einen Austausch im Sinne von Benchmark zu ermöglichen
- aus den kollegialen Beratungsworkshops vier Peer Review-Zirkel für fortlaufende kollegiale Beratung entstehen, die über das Jahr 2021 hinaus reichen
- sollen die zusätzlich gewonnenen Best Practice-Beispiele und Erkenntnisse in den Handlungsleitfaden Qualitätsentwicklung der Bayerischen Mehrgenerationenhäuser einfließen.
- langfristig tragende Strukturen für ein kollegiales Beratungsnetzwerk zwischen den Leitungen der bayerischen Mehrgenerationenhäuser entstehen.
Projekt: „Jugendhilfe in Puchheim“, ein Modellprojekt im Landkreis Fürstenfeldbruck
Laufzeit: 01.12.2018 - 30.09.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Andreas Kirchner
Kontakt:andreas.kirchner@ksh-m.de
Förderung: Landkreis Fürstenfeldbruck und Stadt Puchheim
Fragestellung und Zielsetzung: Das geplante Projektvorhaben kommt dem Wunsch des Amts für Jugend und Familie – zusätzlich zu den eigenen Daten – nach einer externen Begleitevaluationen nach, die einen tieferen Einblick in die Situation der Jugendhilfe in Puchheim und deren Veränderungen geben können. Ziel der Begleitevaluation ist es, zum einen den Prozess der sozialräumlichen Neuausrichtung der Jugendhilfe in Puchheim wissenschaftlich zu begleiten, zum anderen den "Erfolg" dieses Modellprojektes zu ermitteln. In den Mittelpunkt der geplanten Erhebungen wird eine Output- wie auch Wirkungsorientierung gestellt. Dabei steht hier nicht nur, ob sozialräumliche Methoden wie Familienrat oder die Vernetzung von Akteuren erfolgen, sondern wie welche Faktoren zusammenwirken. Wichtig ist es folglich, neben den durch die Projektziele vorgegebenen Erfolgskriterien auch die subjektiven Interpretationen der Wirksamkeit des Projektes auf Ebene der Projektbeteiligten (Jugendhilfeplanung, Sozialplanung, ASO-Mitarbeiterinnen), von relevanten Akteuren der Jugendhilfe wie auch der Leistungsberechtigten in Puchheim mit einzubeziehen.
Projekt: Digitaler Campus Bayern – IT for All
Laufzeit: 01.12.2016 – 31.09.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Flemming
Kontakt: daniel.flemming@ksh-m.de
Förderung: Verbundprojekt mit der Technischen Universität München (TUM), gefördert durch Mittel der Ausschreibung "Digitaler Campus Bayern" durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Projektleitung im Verbund: Prof. Dr. Eveline Wittmann (TUM)
Fragestellung und Zielsetzung: Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines Moduls, in welchem Studierenden des Lehramts in der beruflichen Fachrichtung Gesundheit und Pflege an der Technischen Universität München (TUM) und der Pflegepädagogik an der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH München), die eine Lehrtätigkeit in Theorie (TUM) und Praxis (KSH) der Pflege- und Gesundheitsberufe anstreben, gemeinsam informatische Logiken und Methoden sowie deren Schnittstellen zu pflegewissenschaftlichen/ pflegerischen sowie interprofessionellen und berufs- bzw. pflegepädagogischen Prinzipien vermittelt werden.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten nach § 45c SGB XI
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KSH: Agnes Schwarzbauer
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de; agnes.schwarzbauer@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP)
Fragestellung und Zielsetzung: Der Auftraggeber fördert zusammen mit der sozialen und privaten Pflegeversicherung Modellprojekte nach § 45c Abs. 1 Satz 1 SGB XI zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen und Versorgungskonzepte insbesondere für demenzkranke Pflegebedürftige.
Projekt: Armutsbericht Dachau 2019
Laufzeit: 01.10.2019 - 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband München und Freising e. V.
Fragestellung und Zielsetzung: wissenschaftliche Beratung der Arbeit im „Netzwerk zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen“ im Landkreis Dachau
Projekt: Studiengangsentwicklung Community Health Nursing
Laufzeit: 01.11.2018 - 30.06.2020
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterin an der KSH: Miriam Primig
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de, miriam.primig@ksh-m.de
Förderung: Agnes-Karll-Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Robert Bosch Stiftung
Zielsetzung: Konzeption und Implementierung eines neuen weiterbildenen Masterstudienganges in Teilzeit für ein neues Berufsbild bis Herbst 2020: Community Health Nursing (M.Sc.)
mehr dazu
Projekt: Qualitätskriterien für das hochschulische Praxislernen in der Pflege (QUAHOPP)
Laufzeit: 01.03.2019 - 30.11.2019
Projektgruppe: Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck (Bielefeld), Prof. Dr. Anke Helmbold (Köln), Prof. Dr. Bernd Reuschenbach (München), Carola Nick (München)
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterin an der KSH: Carola Nick
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de, carola.nick@ksh-m.de
Förderung: Dekanekonferenz Pflegewissenschaft g.e.V.
Fördermittel: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Das Praxislernen von Studierenden in der Pflege stellt einen elementaren Baustein der Primärqualifizierung dar. Im Pflegeberufereformgesetz (PflBG), das ab 01.01.2020 Anwendung findet, sind für die praktischen Studieninhalte 2300 Stunden festgelegt. Deshalb besteht die Notwendigkeit methodisch fundierter und breit konsentierter Qualitätskriterien zur Umsetzung von praktischen Anteilen der hochschulischen Pflegeausbildung. Das Vorgehen orientiert sich an einem dreistufigen Delphi-Verfahren. Im März dieses Jahres startet die erste Phase mit einer Onlinebefragung zu den relevanten Qualitätskriterien in der Sichtweise unterschiedlicher Zielgruppen. Im August folgt dann die zweite Runde, in der die Kriterien hinsichtlich Relevanz und Umsetzbarkeit bewertet werden. Im Oktober folgt im dritten Schritt eine Konsensuskonferenz. Die konsentierten Qualitätskriterien sollen Ende des Jahres vorliegen. Koordiniert wird das Projekt von einer übergreifenden Arbeitsgruppe der Dekanekonferenz Pflegewissenschaft und der DGP Sektion "Hochschulische Pflegeausbildung". Eine breite Beteiligung von Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschule, Praxisorten und Studierenden ist Kennzeichen des Verfahrens.
Projekt: „Wohnbereich für akademische Ausbildung in der Altenhilfe“
Laufzeit: 01.10.2014 – 30.09.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Fördermittel: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel des Projekts ist es, insbesondere für die Studierenden im Studiengang Pflege dual eine verbesserte Anlernsituation in der Praxis zu schaffen und die Versorgungssituation älterer Menschen deutlich zu verbessern. Das didaktische Konzept sieht eine intensive Begleitung der Studierenden und Auszubildenden vor Ort vor. Beispielsweise gibt es regelmäßige Fallbesprechung und Diskurse zur Planung optimaler Pflegemaßnahmen unter professoraler Begleitung.
Projekt: GenerationenmangerIn (Evaluation & Weiterbildung)
Laufzeit: 01.12.2018 – 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Daniel Flemming, Prof. Dr. Dorit Sing
Projektmitarbeiterin an der KSH: Dr. Andrea Kenkmann
Kontakt: andrea.kenkmann@ksh-m.de, daniel.flemming@ksh-m.de, dorit.sing@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik)
Fragestellung und Zielsetzung: Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor die Herausforderung, nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen umzusetzen, um den bestehenden Wohlstand und die Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten. Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau von intergenerationalen Angeboten, Strukturen und Netzwerken erfordert dabei umfassende Kompetenzen bei den Akteurinnen und Akteuren vor Ort. So müssen diese, um den Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicherzustellen bzw. zu stärken, in der Lage sein, sowohl Angebote (partizipativ) zu gestalten, die Zielgruppen unterschiedlichen Alters anzusprechen, als auch die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen zu nutzen, weiterauszubauen bzw. (neu) zu entwickeln. Dies erfordert fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen (Erklärungsmodelle zur Entstehung und Bedeutung von Generationen, Sozialraumorientierung, Quartiers- und Netzwerkmanagement, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten etc.), Können bzw. Handlungskompetenz (Moderation, Beratung, Umgang mit Konflikten, Steuerung von Netzwerken, Gestaltung von Angeboten und Veranstaltungen, Methoden der Sozialraumorientierung etc.) sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit. Die hier skizzierte Weiterbildung möchte diese Kompetenzen – mit dem expliziten Fokus auf die generationenübergreifende Arbeit – systematisch fördern und die Nachhaltigkeit der Maßnahme durch die Umsetzung eines eigenen Praxisprojektes vor Ort vertiefen.
Projekt: Gutachten zur ordnungsrechtlichen Fachkraftquote
Laufzeit: 01.11.2018 - 31.04.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeit an der KSH: N. N.
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Universität Bremen, Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Mit Einführung des Heimgesetzes (HeimG) im Jahr 1974 wurde festgelegt, dass für die Beschäftigten und deren Anzahl Mindestanforderungen festzulegen sind. Die hierzu erstellte Verordnung, zuletzt 1998 geändert, sah vor, dass betreuende Tätigkeiten „nur durch Fachkräfte oder unter angemessener Beteiligung von Fachkräften wahrgenommen werden [dürfen]. Hierbei muß mindestens einer, bei mehr als 20 nicht pflegebedürftigen Bewohnern oder mehr als vier pflegebedürftigen Bewohnern mindestens jeder zweite weitere Beschäftigte eine Fachkraft sein“ (§ 5 Abs. 1 HeimPersV 1998). Von dieser Regelung konnte jedoch „mit Zustimmung der zuständigen Behörde abgewichen werden, wenn dies für eine fachgerechte Betreuung der Heimbewohner erforderlich oder ausreichend“ war (§ 5 Abs. 2 HeimPersV 1998). Diese Auflassung ist aktuell im bayerischen Heimgesetz, dem Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG), das das bundesweite Heimgesetz nach der Kompetenzübertragung auf die Länder im Rahmen der Föderalismusreform abgelöst hat, nicht mehr zu finden, so dass die Mindestquote für Fachkräfte von 50 % zwingend einzuhalten ist. Durch die Zunahme von pflegebedürftigen Personen in der stationären Versorgung werden aufgrund dieser ordnungsrechtlichen Regelung zukünftig deutlich mehr Pflegefachkräfte benötigt. Anbieter stationärer Pflegeeinrichtungen werden angesichts des bestehenden und sich in Zukunft noch verschärfenden Pflegefachkraftmangels somit vor eine große Herausforderung gestellt. Gegenstand des Angebots ist die Durchführung einer Untersuchung und die Erstellung eines Gutachtens, in welchem erläutert wird, wie in Bayern eine ordnungsrechtliche Fachkraftquote von 50 % fachlich sinnvoll und konzeptbezogen ausgefüllt werden kann. Die Fachkraftquote wird in § 15 Abs. 1 Satz 2 der Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (AVPfleWoqG) geregelt. Im Gutachten soll aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen bzw. Konzepte notwendig sind, um die Fachkraftquote auszufüllen, ohne die Qualität in den Pflegeeinrichtungen abzusenken.
Projekt: QM Mehrgenerationenhäuser
Laufzeit: 01.12.2018 - 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik)
Fragestellung und Zielsetzung: Die Förderung und Weiterentwicklung der Bayerischen Mehrgenerationenhäuser ist ein zentraler Bestandteil der Generationenpolitik im Freistaat. Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein nachbarschaftliches Miteinander in der Kommune. Mehrgenerationenhäuser stehen allen Menschen offen – unabhängig von Alter oder Herkunft. Jede und jeder ist willkommen. Der generationenübergreifende Ansatz gibt den Häusern ihren Namen und ist Alleinstellungsmerkmal: Jüngere Menschen helfen älteren Menschen und umgekehrt. Deren Arbeit soll nun durch ein Qualitätsmanagement noch weiter verbessert werden. Das Qualitätsmanagement soll die Mehrgenerationenhäuser darin unterstützen, die Qualität immer wieder neu herzustellen und abzusichern und nach „innen“ und „außen“ darzustellen. Es sollen im Rahmen von zwei Stufen zuerst wissenschaftsbasierte und anwendungsorientierte Kriterien der Qualitätsentwicklung in den Mehrgenerationenhäusern entwickelt werden und deren Umsetzung in Kooperation mit dem Landesnetzwerk der bayerischen Mehrgenerationenhäuser auf fachlicher und organisatorischer Ebene begleitet werden. Dabei wird an das Kurzgutachten der KSH München „Erfolgsfaktoren für den Generationenzusammenhalt stärkende Angebote und Projekte im Bereich Bildung“ angeknüpft, das im Jahr 2013 für das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration erstellt wurde.
Projekt: Forum Politische Bildung in Schwaben
Laufzeit: Januar 2008 - 31.12.2018 (3 Projektphasen)
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gerhard Kral
ProjektmitarbeiterInnen: 11 StudentInnen der KSH, Johanna Grethlein (Bezirksjugendring Schwaben)
Kontakt: gerhard.kral@ksh-m.de
Förderung: Bezirk Schwaben
Fragestellung und Zielsetzung: Entwicklung von Bausteinen und Handreichungen zur Politischen Bildung, Einsatzmöglichkeiten, (Kommunal-)Politik erlebbar und erfahrbar zu machen, Stabilisierung des bestehenden Netzwerkes, öffentliche Kommunikation u. a. durch einen monatlichen Rundbrief mit in der Regel vier Beiträgen.
Projekt: Gutachten zur Veröffentlichung der Pflege-Prüfberichte
Laufzeit: 01.05.2016 - 30.04.2018
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KSH: Andrea König
Kontakt:andrea.koenig@ksh-m.de, bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Während bis in die 1990er Jahre die Selbstverpflichtung zur Qualitätssicherung von Pflegeheimen als ausreichend erachtet wurde, sind inzwischen eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen auf Bundes- und Landesebene formuliert worden, die die Einrichtungen zu einer externen Qualitätsprüfung verpflichten. Neben den leistungsrechtlichen Prüfsystemen gibt es die ordnungsrechtlichen Verpflichtungen zur Qualitätssicherung wie sie beispielsweise im bayerischen Gesetz zur Regelung der Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderung (Pflege-Wohnqualitätsgesetz, PfleWoqG) festgeschrieben sind. Die Überarbeitung der Ausführungsverordnung zeigt, dass es hinsichtlich der genutzten Qualitätsbereiche Unsicherheiten gibt. Einerseits im Hinblick auf die relevanten Dimensionen, die in den Blick zu nehmen sind und zum anderen im Hinblick auf die Art der Veröffentlichung, denn gerade dort stehen Anbieter- und Nutzerinteressen oft im Konflikt. Im Mittelpunkt dieses Evaluationsprojektes steht eine gutachterliche Stellungnahme zu Inhalt, Organisation und Veröffentlichung der Qualitätsprüfberichte bzw. der Qualitätsprüfungen im Sinne von Art. 3 Abs. 2 Nr. 4 des PfleWoqG.
Projekt: Evaluationsprojekt "BrotZeit"
Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt:egon.endres@ksh-m.de
Förderung: brotZeit e. V.
Fragestellung und Zielsetzung: Es wird die Teilhabebefähigung von Senioren im Rahmen der Aktivitäten des Vereins "brotZeit" e. V. evaluiert. Im Mittelpunkt des Projektes steht eine Wirksamkeits- bzw. Nutzwertanalyse, die im Rahmen von zwei Workshops mit ausgewählten Projektvertretern durchgeführt wird. Die gewonnen Ergebnisse werden mit den Projektverantwortlichen ausgewertet und im Rahmen von Gesprächen und Workshops (insbesondere in der Fachöffentlichkeit und bei Ministerien) unter Leitung von Professor Dr. Egon Endres vorgestellt.
Projekt: Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege
Laufzeit: 01.04.2016 – 31.12.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gabriel Schoyerer
Projektmitarbeiterin: Julia Wiesinger, M.A.
Kontakt:gabriel.schoyerer@ksh-m.de, julia.wiesinger@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Fragestellung und Zielsetzung: Die Fachberatung in der Kindertagespflege gilt in der fachpolitischen Diskussion als ein wesentlicher Bestandteil zur Initiierung, Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität. Gleichzeitig ist die Fachberatung ein bislang wenig untersuchtes Handlungsfeld, über das kaum gesichertes Wissen vorliegt. Das Projekt hat zum Ziel, das Handlungsfeld Fachberatung in der Kindertagespflege auf der konkreten Praxisebene detailliert zu beschreiben, das heißt empirisch herauszuarbeiten, welche Aufgaben und Leistungen Fachberaterinnen und Fachberater für Kindertagespflege in ihren Handlungszusammenhängen erbringen. Zentral sind dabei die Bedingungen für Fachberatung, beispielsweise eine empirisch gestützte Bestimmung des Fachberatungsschlüssels und Empfehlungen zu erforderlichen Qualifikationen der Fachberaterinnen und Fachberater. Die erzielten Ergebnisse können so einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Systems Kindertagespflege leisten und zugleich die Kindertagespflege als ein professionelles System ausweisen, das mehr ist als eine allein tätige Tagespflegeperson. Methodisch zeichnet sich das Projekt durch ein qualitativ-exploratives Forschungsdesign mit zweistufigem Verfahren (Vor- und Hauptstudie) sowie einem multimethodischen Vorgehen (teilnehmende Beobachtungen, Interviews, Dokumentenanalysen) aus.
Projekt: Pflegewissenschaftliche Begleitung „Qualitätsoffensive stationäre Altenpflege/Primary Nursing“
Laufzeit: 01.01.2015 – 30.06.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Andrea Kerres, Prof. a.D. Dr. Johannes Kemser
Kontakt: andrea.kerres@ksh-m.de
Förderung: Landeshauptstadt München
Fragestellung und Zielsetzung: Im Mittelpunkt des Projektes steht die wissenschaftliche Begleitung des Organisationssystems „Primary Nursing“ (PN). Dieses hat zum Ziel, die Altenpflege und damit die Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen in der Großstadt zu verbessern. Hintergrund ist der bestehende Fachkräftemangel insbesondere in der Altenpflege und die damit im Zusammenhang stehende unzureichende pflegerische Versorgung durch fehlendes Fachpersonal.
Projekt: Evaluation des Projekts "Meine Chance - Teilzeitberufsausbildung mit dem SkF in Bayern"
Laufzeit: 01.06.2015 - 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Jutta Reich-Claassen
Kontakt: jutta.reich-claassen@ksh-m.de
Förderung: Sozialdienst Katholischer Frauen ? Landesverband Bayern e.V.
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel der Evaluation ist es, den ?Erfolg? des Projektes vom Sozialdienst katholischer Frauen für die im Evaluationszeitraum betreuten Ratsuchenden zu ermitteln. Damit wird eine klare Outputorientierung in den Mittelpunkt der geplanten Erhebungen gestellt: Es werden erreichte Ziele überprüft und konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung und Optimierung des Beratungskonzeptes herausgearbeitet.
Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Arbeit mit männlichen Bezugspersonen von Kindern mit Behinderung“ der Langau
Laufzeit: 01.09.2012 – 31.08.2014 & 01.07.2016 – 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Luise Behringer
Kontakt:luise.behringer@ksh-m.de
Förderung: Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration
Kooperationspartner: Die Projektbearbeitung erfolgt in Kooperation mit dem IPP München
Fragestellung und Zielsetzung: Das Projekt der Bildungsstätte Langau „Arbeit mit männlichen Bezugspersonen von Kindern mit Behinderung“ baut möchte differenzierte Angebote einem größeren Kreis männlicher Bezugspersonen zugänglich machen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts findet in enger Verzahnung von Praxis und Forschung in den jeweiligen Phasen statt. Dabei wird die Zielerreichung des Praxisprojektes kontinuierlich überprüft und unterstützt.
Broschüre „Das ist mal was Neues, würd‘ ich sagen“: Aus der Begleitforschung ist eine Broschüre entstanden, die Tipps und Anregungen gibt, wie inklusive Vater-Kind-Angebote gestaltet und bekannt gemacht werden können. Die Borschüre kann auf der Internetseite der Bayerischen Staatsregierung heruntergeladen werden: www.bestellen.bayern.de
Projekt: Externe Begleitung im Rahmen des Modellprojektes "Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege"
Laufzeit: 15.07.2014 - 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz
Projektmitarbeiterin: Dipl.-Psych. Anne Katrin Kurz
Kontakt:charlotte.uzarewicz@ksh-m.de
Förderung: Arbeiterwohlfahrt München
Fragestellung und Zielsetzung: Externe Prozessberatung und Fortbildung im Rahmen der Teilnahme der AWO München am Modellprojekt ?Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege? der Stadt München.
Projekt: Befähigung zur Menschenrechtsbasierten Pflege
Laufzeit: 01.10.2014 - 30.09.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Constanze Giese
ProjektmitarbeiterInnen: Caroline Green (M.Sc. Human Rights, LLB (Hons)), Alexandra Fertig (B.Sc.)
Kontakt:constanze.giese@ksh-m.de
Förderung: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Im Projekt „Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege“ soll eine bislang in Deutschland noch wenig präsente Perspektive zur Erschließung von Verbesserungspotentialen in der Pflege eingenommen werden, nämlich eine konsequente Orientierung an den Menschenrechten. Skandalberichte in den Medien zeichnen ein Bild der Altenpflege, welches von Missständen und menschenunwürdigen Verhältnissen geprägt zu sein scheint. In der Tat gibt es Situationen in Einrichtungen der stationären Altenpflege, in denen Rechtsverletzungen und Angriffe auf die Würde von Pflegebedürftigen und Pflegenden stattfinden, obwohl ein sehr hohes Maß an externen und internen Qualitätsmaßnahmen vorliegt. Hierbei zeigt sich aber, dass in der Regel die allgemeingültigen und verbindlichen Menschenrechte als Beurteilungskriterium außer Acht gelassen werden. Es werden noch keine konkreten Zusammenhänge mit diesen hergestellt, um eine gute Pflege und grundlegende Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Dabei können Menschenrechte im Pflegealltag als Orientierung und Werkzeug zugleich für Pflegende, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen dienen. Im Rahmen des Projekts ‚Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege‘ wird diese Divergenz aufgegriffen und eruiert, wie durch eine gelebte Kultur der Menschenrechte die Qualität und die Bedingungen von Pflege im Setting Altenheim verbessert werden können. Dabei liegt der wissenschaftliche Fokus auf Herausforderungen und Möglichkeiten für die praktische Implementierung von Menschenrechtsstandards im Pflegealltag. Es geht im Kern darum, positive Lösungsansätze zu erarbeiten, mit denen sich eine gute, auf den Menschenrechten basierte Pflege realisieren lässt.
Projekt: Interkulturelle Begleitung für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit
Laufzeit: 01.10.2014 – 30.06.2015
Projektleitung an der KSH: Frau Prof. Dr. Maria Wasner
ProjektmitarbeiterIn an der KSH: Anne Katrin Kurz (Dipl.- Psych.)
Kontakt:maria.wasner@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Stiftung Hospiz. Dieses Projekt wird aus Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert.
Fragestellung und Zielsetzung: Das Ziel der geplanten Untersuchung ist die Erhebung von Aspekten der Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, unterschiedlicher Schichtzugehörigkeit oder zu Unterschieden zwischen Stadt und Land, mit denen ehrenamtliche Hospizhelfer konfrontiert werden. Herausgefunden werden soll, wie Ehrenamtliche bisher darauf vorbereitet werden, ob dies ausreicht, um diesem Aufgabenspektrum gerecht zu werden, oder welche zusätzlichen Schritte erforderlich sind. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse soll ein Modul „Interkulturelle Begleitung“ für die Schulung von HospizbegleiterInnen entwickelt werden. Dies soll die Handreichungen des BHPV ergänzen.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitforschung der Inklusiven Nachmittagsbetreuung an der Grund- und Mittelschule Schrobenhausener Str. München
Laufzeit: 01.11.2012 - 31.12.2014
Wissenschaftliche Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Kirchner
Operative Projektleitung: Dipl. Soz. Martina Schweiger
ProjektmitarbeiterInnen an der KSH: Dipl. Soz. Michaela Hofbauer, Marianne Nickl M.A.
Kontakt:andreas.kirchner@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration, Bezirk Oberbayern
Fragestellung und Zielsetzung: Vor dem Hintergrund der im Frühjahr 2009 in Kraft gesetzten UN-Behindertenrechtskonvention haben sich in München VertreterInnen verschiedener Institutionen (Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Str., IG-Feuerwache, Elterninitiative der Mittagsbetreuung an der Grundschule, HPZA, Regierungsbezirk Obb., StMAS) auf den Weg gemacht und die Initiierung eines Modellprojekts für eine inklusive Nachmittagsbetreuung von SchülerInnen mit und ohne Behinderung initiiert. Gemeinsam besuchen die Kinder die inklusiven Tandem-/Partnerklassen der Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Str. und werden im Anschluss an die reguläre Unterrichtszeit bis zum Nachmittag betreut. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist die Evaluation des Projektverlaufs, um relevante Erkenntnisse über diese spezielle Form einer inklusiven Nachmittagsbetreuung zu generieren und um Möglichkeiten der Übertragbarkeit zu prüfen.
help&learn – Sprach- / Lese- / Kommunikations- und allgemeine Lernförderung an Münchner Ganztagesgrundschulen für benachteiligte Kinder
Laufzeit: 31.10.2012 – 30.09.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Prof. Dr. Birgit Dorner
Kooperationspartner: Prof. Dr. Joachim Kahlert (LMU) und Prof. Dr. Ewald Kiel (LMU)
Lehrstühlen für Grundschulpädagogik und -didaktik und Schulpädagogik der LMU München
Förderung: SWM-Bildungsstiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Im Rahmen eines Seminars bieten Studierende der KSH in Kooperation mit der LMU München Schulangebote für Kindern aus benachteiligten und bildungsfernen sozialen Zusammenhängen zur Sprach-, Lese-, Kommunikations- und allgemeinen Lernförderung an. Die Pilotphase startete mit zwei Ganztagsgrundschulen im Oktober 2012.
Durch das Projekt soll darüber hinaus auch der Kontakt und die Kooperation der Schule mit den Familien der Kinder durch geeignete Maßnahmen verbessert werden. Die Förder- und Unterstützungsarbeit der einzelnen Studierendengruppen wird jedes Semester durch spezielle, auf das Förderprojekt ausgerichtete Seminare begleitet.
Projekt: Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW
Laufzeit: 01.03.2012 - 31.12.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Kontakt:bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Universität Bremen
Fragestellung und Zielsetzung: Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Uni Bremen zur inhaltlichen und strukturellen Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW, das vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird, evaluiert die KSH, inwieweit die veränderten Ausbildungsmöglichkeiten Auswirkungen auf die Bildungsziele der AbsolventInnen (Output) haben.
Projekt: Evaluation des ESF-Projekts "Gesund führen - Förderung psychischer Gesundheit in der Sozialwirtschaft"
Laufzeit: 01.02.2014 - 31.09.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz
Operative Projektleitung: Dipl. Psychologin Anne-Katrin Kurz
Kontakt:charlotte.uzarewicz@ksh-m.de
Förderung: Deutschen Caritasverband Landesverband Bayern e.V. (LCV)
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel des Projektes ist die Evaluation des ESF-Projekts ?Gesund führen?, bei dem betriebliche Konzepte zur Förderung psychischer Gesundheit in Einrichtungen/Diensten der Caritas und anderer Träger der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern umgesetzt werden.
Projekt: Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Schule für Alle“
Laufzeit: seit Juni 2018
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Kathrin Maier
Projektmitarbeiterin an der KSH: Judith Gad M.A.
Kontakt: kathrin.maier@ksh-m.de, judith.gad@ksh-m.de
Förderung: Juni 2018-Juli 2020: Kofinanzierung aus den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds; seit Juli 2020: Landeshauptstadt München
Fragestellung und Zielsetzung: Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund unter besonderer Berücksichtigung des sprachlichen Ausdrucksvermögens sozial-emotionaler Belange.
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2023
KIND - Konsequente Bewohnerorientierung Interprofessionell Neu Denken
Bayerischer ambulanter COVID-19 Monitor in der Langzeitpflege
Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen
Umgang mit Psychopharmaka/Antihistaminika in der vollstationären Pflege in München (Psych-FEM)
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2022
Wissenschaftliche Begleitung Bundesprogramm ProKindertagespflege
Pandemie-resistent: Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern während der Corona-Pandemie
Globales Lernen im Religionsunterricht
OVER-BEAS - Optimierung der Versorgung beatmeter Patienten in der außerstationären Intensivpflege
Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern
"Jugendhilfe in Puchheim", ein Modellprojekt im Landkreis Fürstenfeldbruck
Digitaler Campus Bayern - IT for All
Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten nach §45c SGB XI
Studiengangsentwicklung Community Health Nursing
Qualitätskriterien für das hochschulische Praxislernen in der Pflege (QUAHOPP)
Wohnbereich für akademische Ausbildung in der Altenhilfe
GenerationenmanagerIn (Evaluation & Weiterbildung)
Gutachten zur ordnungsrechtlichen Fachkraftquote
Forum Politische Bildung in Schwaben
Gutachten zur Veröffentlichung der Pflege-Prüfberichte
Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege
Pflegewissenschaftliche Begleitung "Qualitätsoffensive stationäre Altenpflege/ Primary Nursing"
Evaluation des Projekts "Meine Chance - Teilzeitberufsausbildung mit dem SkF in Bayern"
Befähigung zur Menschenrechtsbasierten Pflege
Interkulturelle Begleitung für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit
Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2023
Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Eileen Mürdter
Kontakt: nicole.schmidt@ksh-m.de, eileen.muerdter@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: KIND - Konsequente Bewohnerorientierung Interprofessionell Neu Denken
Laufzeit: 01.10.2022 – 29.02.2024
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Domenika Wildgruber M. Sc., Dr. Rebekka Topp
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de, domenika.wildgruber@ksh-m.de, rebekka.topp@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V.
Zielsetzung: Bis spätestens zum 1. April 2025 soll laut § 113c SBG XI in allen deutschen vollstationären Pflegeeinrichtungen das neue Personalbemessungsverfahren eingeführt werden. Das im Jahr 2020 von Rothgang et al. entwickelte Verfahren zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs in Pflegeeinrichtungen passt das Verhältnis zwischen den Qualifikationsniveaus der Pflegeberufe (Pflegefachkraft, Pflegefachhelfer*innen und Pflegehelfer*innen) an. Dadurch soll im Zuge des demographischen Wandels in der Gesellschaft eine hohe Versorgungsqualität – trotz einer Steigerung der Multimorbidität bei den Bewohnenden von stationären Pflegeeinrichtungen, einer erhöhten Komplexität der Versorgung und der wachsenden Personalknappheit in den Pflegeberufen – gewährleistet werden.
Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V. hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, zusammen mit der KSH-München als wissenschaftliche Begleitung, schon frühzeitig ein Konzept zur Umsetzung der neuen Personalbemessung zu entwickeln und in sechs Piloteinrichtungen umzusetzen. Die besondere Herausforderung ist hierbei, die Tätigkeitsprofile der Pflegeberufe anzupassen und die interprofessionelle Zusammenarbeit zu stärken. Neben der Pflege spielt im Alltag der Bewohnenden von Pflegeeinrichtungen auch der hauswirtschaftliche Bereich eine elementare Rolle. Deshalb denken wir im Projekt KIND bereits über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und integrieren auch den Tätigkeitsbereich der Hauswirtschaft in unsere Arbeitsablaufanalysen.
Projekt: Bayerischer ambulanter COVID-19 Monitor in der Langzeitpflege
Laufzeit: 01.03.2021 - 31.12.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Domenika Wildgruber
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de, domenika.wildgruber@ksh-m.de, bacom@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Partner: Klinikum der Universität München (Konsortialführung), Universitätsklinikum Würzburg, Universitätsklinikum Erlangen
Zielsetzung: Ziel dieser Studie ist der Aufbau eines interdisziplinären ambulanten Covid-19 Monitors zur Verbesserung des Verständnisses der physiologischen, klinischen, psychischen und sozialen Auswirkungen von Covid-19 auf Pflegebedürftige in Bayern. Zudem sollen pflegeseitige Versorgungsbedarfe und Bedarfe der Leistungserbringer identifiziert werden. Dies soll eine Basis schaffen, um die aktuelle Versorgung für alle Betroffenen zu optimieren und zur Entwicklung und Implementierung langfristiger Präventions- und Nachsorgestrategien beitragen.
Projekt: Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen
Laufzeit: 01.02.2021 - 31.01.2024
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Daria Olden, Daniel Großmann
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Zielsetzung: Im Januar 2020 wurde das Pflegeberufegesetz eingeführt, das erstmals eine generalistische Pflegeausbildung ermöglicht, indem die drei Pflegefachberufe in den Bereichen der "Altenpflege", "Gesundheits- und Krankenpflege" und "Gesundheits- und Kinderkrankenpflege" zusammengeführt werden. Die neue Ausbildung soll bessere Einsatz- und Entwicklungsperspektiven bieten und ist aufgrund des generalistischen Berufsabschlusses automatisch in den anderen Mitgliedsstaaten der EU anerkannt. Neu ist ebenfalls die Einführung eines Pflegestudiums zur unmittelbaren Berufsqualifizierung mit erweitertem Ausbildungsziel. Wie wird die neue Ausbildung von den ausbildenden Betrieben, Pflegeschulen und Hochschulen umgesetzt und was sind Erfolgsfaktoren und Hindernisse in diesem Veränderungsprozess? Wie nehmen die Auszubildenden und Studierenden selbst das neue Angebot wahr? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durch ein Konsortium, bestehend aus dem f-bb, der Hochschule Esslingen, der Katholischen Stiftungshochschule München, der Kantar GmbH und dem Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen bearbeitet. Dem f-bb obliegt die Gesamtleitung des Forschungsprojekts.
Ein Schwerpunkt des Forschungsprojekts liegt auf der Erarbeitung von qualitativen Fallstudien, die die Perspektive der ausbildenden Betriebe, Pflegeschulen und Hochschulen herausarbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erfassung der Erfahrungen der Auszubildenden und Studierenden mit der neuen Pflegeausbildung mittels einer Längsschnittuntersuchung in drei Erhebungswellen. Die Gesamtergebnisse aus beiden Schwerpunkten werden in einem Abschlussbericht zusammengeführt.
Förderung: Bundesinstitut für Berufsbildung
Partner: Hochschule Esslingen, Katholische Stiftungshochschule München, Kantar IRT
Projekt: Citypastoral München
Laufzeit: 01.03.2021 - 30.09.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Joachim Burkard
Kontakt:joachim.burkard@ksh-m.de
Partner: Domkapitular Monsignore Klaus Peter Franzl, Dompfarrer
Zielsetzung: Entwicklung einer zeitgerechten City- und Tourismuspastoral innerhalb des Altstadtrings von München. Besonderer Schwerpunkt bildet dabei die Herausforderung des stadtbildprägenden Liebfrauendoms, der darüber hinaus Bischofskirche sowie touristischer Anziehungspunkt ist. Wie gelingt eine verständliche Kommunikation des Evangeliums mittels des Gebäudes und dem dazugehörigen personalen Angebot sowohl mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Akteuren in der Innenstadt als auch mit Touristen und Bürgern? Welche (symbolischen, rituellen) Präsentationen des Glaubens sind innerhalb einer passageren Pastoral erforderlich? Eine Pastoral, die dabei zuerst danach fragt, welchen Nutzen sie den Menschen stiften kann und die nicht als Störfaktor des urbanen Lebens, sondern als qualitätsvolle Erweiterung wahrgenommen wird.
Projekt: Umgang mit Psychopharmaka/Antihistaminika in der vollstationären Pflege in München (Psych-FEM)
Laufzeit: 03.08.2018 - 30.09.2023
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Anita Hausen
Projektmitarbeiterin an der KSH: N.N.
Kontakt:anita.hausen@ksh-m.de
Förderung: Landeshauptstadt München, Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Das geplante Projektvorhaben knüpft an dem Beschluss des Sozialausschusses vom 17.09.2015 an. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe der Initiative München wird von der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine Studie in Auftrag gegeben, mit der Daten in Einrichtungen der vollstationären Pflege, unterschiedlicher Dachverbände, in München erhoben werden. Im Fokus der Datenerhebung steht die Verschreibung und Verabreichung von Psychopharmaka/Antihistaminika sowie die Anzahl der körpernahen Fixierungen (FEM). Dabei geht es um die Einschätzung des Potentials zur Reduktion der Gabe von Psychopharmaka und Antihistaminika. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie sollen Interventionen sein, die nachgewiesener Maße dazu beitragen können, die Gabe von Psychopharmaka in der vollstationären Pflege zu reduzieren.
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern 2022
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Eileen Mürdter
Kontakt: nicole.schmidt@ksh-m.de, eileen.muerdter@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: Begleitforschung zur Praxisimplementation eines Fragebogens zur Dokumentation und zum risk assessment im Rahmen von Sorge- und Umgangsrechtsverfahren bei "Häuslicher Gewalt"
Laufzeit: 01.09.2021 - 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Susanne Nothhafft
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: nn / tbc
Kontakt: susanne.nothhafft@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bayerisches Staatsministerium der Justiz
Zielsetzung: Im Rahmen des Bundesinnovationsprogramm "Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen" fördert das BMFSFJ in Kooperation mit dem Bayerischen Justizministerium mit der Evaluation dieses Fragenbogens zur Dokumentation und zur Gefährdungseinschätzung den Schutz von Elternteilen und Kindern vor erneuter Gewalterfahrung im Rahmen von Sorge- und Umgangsrechtsverfahren, wenn die Trennung aus einem System ‚Häuslicher Gewalt‘ erfolgt. Ein verbesserter Schutz vor prologierter ‚Häuslicher Gewalt‘ durch eine verbesserte Risikoeinschätzung in kindschaftsrechtlichen Verfahren dient auch der Umsetzung der Art 31, 51 der Istanbul-Konvention. Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Implementationsphase des Fragenbogens wissenschaftlich, um ein valides und in anderer Sozialräume transferfähiges Instrument zur Verfügung stellen zu können.
Projekt: Gemeindereferent/innen-Studie
Laufzeit: 01.12.2020 – 30.11.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Susanne Sandherr, Prof. Dr. Joachim Burkard
Kontakt: susanne.sandherr@ksh-m.de, joachim.burkard@ksh-m.de
Förderung: Arbeitsgemeinschaft der Rektoren und Präsidenten katholischer Fachhochschulen (ARKF)
Zielsetzung: Die Kompetenzen und Potenziale von Studierenden der Religionspädagogik und Gemeindereferent/inn/en für kirchlich-pastorale Transformationen und Innovationen eruieren.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitung Bundesprogramm ProKindertagespflege
Laufzeit: 01.03.2019 - 31.12.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gabriel Schoyerer
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Maria Ihm, Lisa Raich
Ehemalige Projektmitarbeiterin: Clarissa Bach
Kontakt:gabriel.schoyerer@ksh-m.de, maria.ihm@ksh-m.de, lisa.raich@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Zielsetzung: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert mit seinem neuen Bundesprogramm „ProKindertagespflege“ die Betreuungsform Kindertagespflege mit einer Laufzeit vom 01.01.2019 bis 31.12.2022. Zentrales Ziel des Programms ist die Verbesserung von Qualität in Kindertagespflege, indem Qualität sowohl auf der Handlungsebene der Kindertagespflegepersonen als auch auf der Ebene ihrer Handlungsbedingungen (weiter-)entwickelt werden soll. Dies soll Kindertagespflege im Gesamtsystem der Kindertagesbetreuung stärker profilieren und sichtbar machen. Übergeordnetes Ziel des neuen Bundesprogramms ist insofern die Entwicklung und Erprobung tragfähiger Modelle im Rahmen einer kommunalen Gesamtstrategie, von der Effekte einer umfassenden Qualitätsentwicklung ausgehen und die zur inhaltlichen Schärfung und verbesserten Wahrnehmung der Kindertagespflege beiträgt.
Zentrales Ziel der wissenschaftlichen Begleitung des Programms ist es, zu erklären, welche Maßnahmen zu Effekten führen, die der Entwicklung von Qualität in Kindertagespflege im Gesamtsystem der Kindertagesbetreuung zuträglich sind. Im Konkreten geht es um die Frage, welche Fördermodule auf welche Weise einen Beitrag zu Qualitätsentwicklung von Kindertagespflege leisten.
Auf der Grundlage eines praxeologischen Forschungsansatzes interessieren die Logiken der praktischen Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Qualität, indem man auf die Bedingungen von Praxis selbst blickt, unter denen das erbracht wird, was umgesetzt werden soll: So kann nachvollzogen werden, wie eine Qualitätsentwicklung von Kindertagespflege praktisch funktioniert, d. h. welche Maßnahmen unter welchen Voraussetzungen zu welchen praktischen Effekten führen.
Projekt: Ethische Dimensionen interaktionsbasierter Bewertungskriterien für Alltagstechnik bei älteren Menschen
Laufzeit: 01.09.2021 – 30.10.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Constanze Giese, Dr. Christoph Ellßel LL. M. (Kompetenzzentrum »Zukunft Alter«)
Projektmitarbeiterin an der KSH: Julia Scholz, M.A.
Kontakt:constanze.giese@ksh-m.de, christoph.ellssel@ksh-m.de, julia.scholz@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband der Erzdiözese München-Freising
Zielsetzung: Es soll ein praxisgerechter Bewertungsbogen für den Einsatz von Alltags-IT (Tablets, etc.) für ältere Menschen auf Grundlage (daten-)ethischer Rahmenbedingungen erstellt werden, der eine vereinfachte Bewertung zum Einsatz im konkreten Fall ermöglicht.
Basierend auf einschlägigen theoretischen Modellen wird eine operationalisierte Bewertung ermöglicht, die Aspekte der „Vier Prinzipien“ der Gesundheitsethik, Perspektiven der Anthropologie mit Themen der Datenethik verbindet und damit eine begründete Einschätzung ermöglicht. Das Vorhaben umfasst eine theoretische Phase sowie Interviews und Befragungen in Einrichtungen der Caritas sowie exemplarische Probeläufe. Das Ergebnis wird publiziert sowie im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt. Ziel ist die Erstellung eines langfristig nutzbaren, praxiskompatiblen Instruments zur schnellen Einschätzung.
Projekt: Pandemie-resistent: Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern während der Corona-Pandemie
Laufzeit: 01.11.2021 - 31.10.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Kathrin Franziska Beck
Kontakt:kathrin.beck@ksh-m.de
Förderung: Zentrum Bayern Familie und Soziales
Zielsetzung: Wesentliches Ziel der Forschungsarbeit ist die strukturierte Sammlung herausragender und innovativer Praxen während der Corona-Pandemie. Inhaltliche Schwerpunkte bilden
1) die Einzelfallhilfe als Kernaufgabe der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie
2) die Erfüllung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung.
Innovative Praxen werden hierbei auch im Hinblick auf neue Formen der Kooperation und Vernetzung mit schulischem Personal sowie regional relevanten Einrichtungen gesammelt.
Projekt: Globales Lernen im Religionsunterricht
Laufzeit: 01.04.2020 - 30.06.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Ralf Gaus
Kontakt: ralf.gaus@ksh-m.de
Zielsetzung: Ziel des Projekts ist es, zu erheben, wie Religionslehrer/innen im Religionsunterricht und der Schule Globales Lernen (und Bildung für Nachhaltige Entwicklung) umsetzen und welche Erfahrungen Sie dabei machen.
Projekt: OVER-BEAS – Optimierung der Versorgung beatmeter Patienten in der außerstationären Intensivpflege
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.05.2022
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Lisa Fischer, Hanna Klingshirn, Michaela Mayer
Ehemalige Projektmitarbeiterinnen an der KSH: Laura Gerken
Kontakt:lisa.fischer@ksh-m.de, hanna.klingshirn@ksh-m.de, bernd.reuschenbach@ksh-m.de, michaela.mayer@ksh-m.de
Förderung: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Förderung der Versorgungsforschung
Kooperationspartner: Lehrstuhl für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg; Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin am Universitätsklinikum Würzburg
Fragestellung und Zielsetzung: Durch technische Fortschritte und erweiterte therapeutische Interventionsmöglichkeiten bei der künstlichen Beatmung steigt seit den 1990er Jahren die Anzahl an invasiven und nicht-invasiven Heimbeatmungen stark an. Heimbeatmung findet sowohl im Bereich der spezialisierten häuslichen Versorgung als auch in spezialisierten Intensiv-Wohngruppen statt. Die Zahl der betroffenen Patienten in Deutschland liegt, je nach Studie und Einschlusskriterium, zwischen 5.500 und 20.000 Personen. Allerdings gibt es kaum Informationen über die Versorgungssituation von außerklinisch beatmeten Menschen. Eine Einschätzung zur Qualität der Versorgung aus der Betroffenenperspektive fehlt ebenso wie eine Transparenz zum Versorgungsgeschehen an den Schnittflächen zwischen stationärer und außerstationärer Versorgung. Mit dem OVER-BEAS Projekt soll die Versorgungssituation außerklinisch beatmeter Patienten für den bayrischen Raum beschrieben werden. Dazu werden mit einem Mixed-Methods-Design, unterschiedliche qualitative und quantitative Methoden kombiniert. Hierzu zählen: Analyse von Routinedaten; qualitativen Befragungen von Betroffenen, Anbietern sowie professionellen Akteuren; Befragungen von Notfallmedizinern, Pflegern und Ärzten; sowie systematische Literaturrecherchen und Evidenzbewertungen. Mit den Ergebnissen der einzelnen Studienteile werden Interventionsstrategien zur Verbesserung der Versorgung von außerstationär beatmeten Patienten entwickelt.
Projekt: Wissenschaftliche Prozessbegleitung FGM-Prävention Bayern
Laufzeit: 15.02.2021 - 31.12.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Nicole Schmidt
Projektmitarbeiterinnen an der KSH: --
Kontakt:nicole.schmidt@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Zielsetzung: Im Rahmen des bayerischen Gewaltschutz- und Präventionskonzepts unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (STMAS) Projektträger in Bayern in der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Die Katholische Stiftungshochschule München begleitet hierbei die Projekte wissenschaftlich.
Projekt: Konzeptionelle Überlegungen zur Verstetigung und zum Transfer von Best Practice-Beispielen in den bayerischen Mehrgeneartionenhäusern
Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik
Zielsetzung: Es sollen im Sinne eines vertiefenden Qualitätsmanagements Mehrgenerationenhäuser dabei begleitet und unterstützt werden, ein kollegiales Beratungsnetzwerk bzw. Peer Review-Gruppen aufzubauen.
Dabei sollen
- Leiterinnen der am Projekt Qualitätsmanagement beteiligten Mehrgenerationenhäuser als Gastgeber für vier kollegiale Visitationsprozesse gewonnen werden
- bei jedem kollegialen Visitationsprozess neben den Gastgebern zwei bis maximal fünf Mehrgenerationenhäuser beteiligt sein, um einen gezielten Feedbackprozess und einen Austausch im Sinne von Benchmark zu ermöglichen
- aus den kollegialen Beratungsworkshops vier Peer Review-Zirkel für fortlaufende kollegiale Beratung entstehen, die über das Jahr 2021 hinaus reichen
- sollen die zusätzlich gewonnenen Best Practice-Beispiele und Erkenntnisse in den Handlungsleitfaden Qualitätsentwicklung der Bayerischen Mehrgenerationenhäuser einfließen.
- langfristig tragende Strukturen für ein kollegiales Beratungsnetzwerk zwischen den Leitungen der bayerischen Mehrgenerationenhäuser entstehen.
Projekt: „Jugendhilfe in Puchheim“, ein Modellprojekt im Landkreis Fürstenfeldbruck
Laufzeit: 01.12.2018 - 30.09.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Andreas Kirchner
Kontakt:andreas.kirchner@ksh-m.de
Förderung: Landkreis Fürstenfeldbruck und Stadt Puchheim
Fragestellung und Zielsetzung: Das geplante Projektvorhaben kommt dem Wunsch des Amts für Jugend und Familie – zusätzlich zu den eigenen Daten – nach einer externen Begleitevaluationen nach, die einen tieferen Einblick in die Situation der Jugendhilfe in Puchheim und deren Veränderungen geben können. Ziel der Begleitevaluation ist es, zum einen den Prozess der sozialräumlichen Neuausrichtung der Jugendhilfe in Puchheim wissenschaftlich zu begleiten, zum anderen den "Erfolg" dieses Modellprojektes zu ermitteln. In den Mittelpunkt der geplanten Erhebungen wird eine Output- wie auch Wirkungsorientierung gestellt. Dabei steht hier nicht nur, ob sozialräumliche Methoden wie Familienrat oder die Vernetzung von Akteuren erfolgen, sondern wie welche Faktoren zusammenwirken. Wichtig ist es folglich, neben den durch die Projektziele vorgegebenen Erfolgskriterien auch die subjektiven Interpretationen der Wirksamkeit des Projektes auf Ebene der Projektbeteiligten (Jugendhilfeplanung, Sozialplanung, ASO-Mitarbeiterinnen), von relevanten Akteuren der Jugendhilfe wie auch der Leistungsberechtigten in Puchheim mit einzubeziehen.
Projekt: Digitaler Campus Bayern – IT for All
Laufzeit: 01.12.2016 – 31.09.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Flemming
Kontakt: daniel.flemming@ksh-m.de
Förderung: Verbundprojekt mit der Technischen Universität München (TUM), gefördert durch Mittel der Ausschreibung "Digitaler Campus Bayern" durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Projektleitung im Verbund: Prof. Dr. Eveline Wittmann (TUM)
Fragestellung und Zielsetzung: Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines Moduls, in welchem Studierenden des Lehramts in der beruflichen Fachrichtung Gesundheit und Pflege an der Technischen Universität München (TUM) und der Pflegepädagogik an der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH München), die eine Lehrtätigkeit in Theorie (TUM) und Praxis (KSH) der Pflege- und Gesundheitsberufe anstreben, gemeinsam informatische Logiken und Methoden sowie deren Schnittstellen zu pflegewissenschaftlichen/ pflegerischen sowie interprofessionellen und berufs- bzw. pflegepädagogischen Prinzipien vermittelt werden.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten nach § 45c SGB XI
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KSH: Agnes Schwarzbauer
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de; agnes.schwarzbauer@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP)
Fragestellung und Zielsetzung: Der Auftraggeber fördert zusammen mit der sozialen und privaten Pflegeversicherung Modellprojekte nach § 45c Abs. 1 Satz 1 SGB XI zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen und Versorgungskonzepte insbesondere für demenzkranke Pflegebedürftige.
Projekt: Armutsbericht Dachau 2019
Laufzeit: 01.10.2019 - 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Caritasverband München und Freising e. V.
Fragestellung und Zielsetzung: wissenschaftliche Beratung der Arbeit im „Netzwerk zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen“ im Landkreis Dachau
Projekt: Studiengangsentwicklung Community Health Nursing
Laufzeit: 01.11.2018 - 30.06.2020
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterin an der KSH: Miriam Primig
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de, miriam.primig@ksh-m.de
Förderung: Agnes-Karll-Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Robert Bosch Stiftung
Zielsetzung: Konzeption und Implementierung eines neuen weiterbildenen Masterstudienganges in Teilzeit für ein neues Berufsbild bis Herbst 2020: Community Health Nursing (M.Sc.)
mehr dazu
Projekt: Qualitätskriterien für das hochschulische Praxislernen in der Pflege (QUAHOPP)
Laufzeit: 01.03.2019 - 30.11.2019
Projektgruppe: Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck (Bielefeld), Prof. Dr. Anke Helmbold (Köln), Prof. Dr. Bernd Reuschenbach (München), Carola Nick (München)
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeiterin an der KSH: Carola Nick
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de, carola.nick@ksh-m.de
Förderung: Dekanekonferenz Pflegewissenschaft g.e.V.
Fördermittel: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Das Praxislernen von Studierenden in der Pflege stellt einen elementaren Baustein der Primärqualifizierung dar. Im Pflegeberufereformgesetz (PflBG), das ab 01.01.2020 Anwendung findet, sind für die praktischen Studieninhalte 2300 Stunden festgelegt. Deshalb besteht die Notwendigkeit methodisch fundierter und breit konsentierter Qualitätskriterien zur Umsetzung von praktischen Anteilen der hochschulischen Pflegeausbildung. Das Vorgehen orientiert sich an einem dreistufigen Delphi-Verfahren. Im März dieses Jahres startet die erste Phase mit einer Onlinebefragung zu den relevanten Qualitätskriterien in der Sichtweise unterschiedlicher Zielgruppen. Im August folgt dann die zweite Runde, in der die Kriterien hinsichtlich Relevanz und Umsetzbarkeit bewertet werden. Im Oktober folgt im dritten Schritt eine Konsensuskonferenz. Die konsentierten Qualitätskriterien sollen Ende des Jahres vorliegen. Koordiniert wird das Projekt von einer übergreifenden Arbeitsgruppe der Dekanekonferenz Pflegewissenschaft und der DGP Sektion "Hochschulische Pflegeausbildung". Eine breite Beteiligung von Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschule, Praxisorten und Studierenden ist Kennzeichen des Verfahrens.
Projekt: „Wohnbereich für akademische Ausbildung in der Altenhilfe“
Laufzeit: 01.10.2014 – 30.09.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Fördermittel: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel des Projekts ist es, insbesondere für die Studierenden im Studiengang Pflege dual eine verbesserte Anlernsituation in der Praxis zu schaffen und die Versorgungssituation älterer Menschen deutlich zu verbessern. Das didaktische Konzept sieht eine intensive Begleitung der Studierenden und Auszubildenden vor Ort vor. Beispielsweise gibt es regelmäßige Fallbesprechung und Diskurse zur Planung optimaler Pflegemaßnahmen unter professoraler Begleitung.
Projekt: GenerationenmangerIn (Evaluation & Weiterbildung)
Laufzeit: 01.12.2018 – 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Daniel Flemming, Prof. Dr. Dorit Sing
Projektmitarbeiterin an der KSH: Dr. Andrea Kenkmann
Kontakt: andrea.kenkmann@ksh-m.de, daniel.flemming@ksh-m.de, dorit.sing@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik)
Fragestellung und Zielsetzung: Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor die Herausforderung, nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen umzusetzen, um den bestehenden Wohlstand und die Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten. Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau von intergenerationalen Angeboten, Strukturen und Netzwerken erfordert dabei umfassende Kompetenzen bei den Akteurinnen und Akteuren vor Ort. So müssen diese, um den Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicherzustellen bzw. zu stärken, in der Lage sein, sowohl Angebote (partizipativ) zu gestalten, die Zielgruppen unterschiedlichen Alters anzusprechen, als auch die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen zu nutzen, weiterauszubauen bzw. (neu) zu entwickeln. Dies erfordert fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen (Erklärungsmodelle zur Entstehung und Bedeutung von Generationen, Sozialraumorientierung, Quartiers- und Netzwerkmanagement, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten etc.), Können bzw. Handlungskompetenz (Moderation, Beratung, Umgang mit Konflikten, Steuerung von Netzwerken, Gestaltung von Angeboten und Veranstaltungen, Methoden der Sozialraumorientierung etc.) sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit. Die hier skizzierte Weiterbildung möchte diese Kompetenzen – mit dem expliziten Fokus auf die generationenübergreifende Arbeit – systematisch fördern und die Nachhaltigkeit der Maßnahme durch die Umsetzung eines eigenen Praxisprojektes vor Ort vertiefen.
Projekt: Gutachten zur ordnungsrechtlichen Fachkraftquote
Laufzeit: 01.11.2018 - 31.04.2021
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Projektmitarbeit an der KSH: N. N.
Kontakt: bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Universität Bremen, Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Mit Einführung des Heimgesetzes (HeimG) im Jahr 1974 wurde festgelegt, dass für die Beschäftigten und deren Anzahl Mindestanforderungen festzulegen sind. Die hierzu erstellte Verordnung, zuletzt 1998 geändert, sah vor, dass betreuende Tätigkeiten „nur durch Fachkräfte oder unter angemessener Beteiligung von Fachkräften wahrgenommen werden [dürfen]. Hierbei muß mindestens einer, bei mehr als 20 nicht pflegebedürftigen Bewohnern oder mehr als vier pflegebedürftigen Bewohnern mindestens jeder zweite weitere Beschäftigte eine Fachkraft sein“ (§ 5 Abs. 1 HeimPersV 1998). Von dieser Regelung konnte jedoch „mit Zustimmung der zuständigen Behörde abgewichen werden, wenn dies für eine fachgerechte Betreuung der Heimbewohner erforderlich oder ausreichend“ war (§ 5 Abs. 2 HeimPersV 1998). Diese Auflassung ist aktuell im bayerischen Heimgesetz, dem Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG), das das bundesweite Heimgesetz nach der Kompetenzübertragung auf die Länder im Rahmen der Föderalismusreform abgelöst hat, nicht mehr zu finden, so dass die Mindestquote für Fachkräfte von 50 % zwingend einzuhalten ist. Durch die Zunahme von pflegebedürftigen Personen in der stationären Versorgung werden aufgrund dieser ordnungsrechtlichen Regelung zukünftig deutlich mehr Pflegefachkräfte benötigt. Anbieter stationärer Pflegeeinrichtungen werden angesichts des bestehenden und sich in Zukunft noch verschärfenden Pflegefachkraftmangels somit vor eine große Herausforderung gestellt. Gegenstand des Angebots ist die Durchführung einer Untersuchung und die Erstellung eines Gutachtens, in welchem erläutert wird, wie in Bayern eine ordnungsrechtliche Fachkraftquote von 50 % fachlich sinnvoll und konzeptbezogen ausgefüllt werden kann. Die Fachkraftquote wird in § 15 Abs. 1 Satz 2 der Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (AVPfleWoqG) geregelt. Im Gutachten soll aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen bzw. Konzepte notwendig sind, um die Fachkraftquote auszufüllen, ohne die Qualität in den Pflegeeinrichtungen abzusenken.
Projekt: QM Mehrgenerationenhäuser
Laufzeit: 01.12.2018 - 31.12.2019
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt: egon.endres@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (Referat III 1 – Generationenpolitik)
Fragestellung und Zielsetzung: Die Förderung und Weiterentwicklung der Bayerischen Mehrgenerationenhäuser ist ein zentraler Bestandteil der Generationenpolitik im Freistaat. Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein nachbarschaftliches Miteinander in der Kommune. Mehrgenerationenhäuser stehen allen Menschen offen – unabhängig von Alter oder Herkunft. Jede und jeder ist willkommen. Der generationenübergreifende Ansatz gibt den Häusern ihren Namen und ist Alleinstellungsmerkmal: Jüngere Menschen helfen älteren Menschen und umgekehrt. Deren Arbeit soll nun durch ein Qualitätsmanagement noch weiter verbessert werden. Das Qualitätsmanagement soll die Mehrgenerationenhäuser darin unterstützen, die Qualität immer wieder neu herzustellen und abzusichern und nach „innen“ und „außen“ darzustellen. Es sollen im Rahmen von zwei Stufen zuerst wissenschaftsbasierte und anwendungsorientierte Kriterien der Qualitätsentwicklung in den Mehrgenerationenhäusern entwickelt werden und deren Umsetzung in Kooperation mit dem Landesnetzwerk der bayerischen Mehrgenerationenhäuser auf fachlicher und organisatorischer Ebene begleitet werden. Dabei wird an das Kurzgutachten der KSH München „Erfolgsfaktoren für den Generationenzusammenhalt stärkende Angebote und Projekte im Bereich Bildung“ angeknüpft, das im Jahr 2013 für das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration erstellt wurde.
Projekt: Forum Politische Bildung in Schwaben
Laufzeit: Januar 2008 - 31.12.2018 (3 Projektphasen)
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gerhard Kral
ProjektmitarbeiterInnen: 11 StudentInnen der KSH, Johanna Grethlein (Bezirksjugendring Schwaben)
Kontakt: gerhard.kral@ksh-m.de
Förderung: Bezirk Schwaben
Fragestellung und Zielsetzung: Entwicklung von Bausteinen und Handreichungen zur Politischen Bildung, Einsatzmöglichkeiten, (Kommunal-)Politik erlebbar und erfahrbar zu machen, Stabilisierung des bestehenden Netzwerkes, öffentliche Kommunikation u. a. durch einen monatlichen Rundbrief mit in der Regel vier Beiträgen.
Projekt: Gutachten zur Veröffentlichung der Pflege-Prüfberichte
Laufzeit: 01.05.2016 - 30.04.2018
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KSH: Andrea König
Kontakt:andrea.koenig@ksh-m.de, bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Fragestellung und Zielsetzung: Während bis in die 1990er Jahre die Selbstverpflichtung zur Qualitätssicherung von Pflegeheimen als ausreichend erachtet wurde, sind inzwischen eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen auf Bundes- und Landesebene formuliert worden, die die Einrichtungen zu einer externen Qualitätsprüfung verpflichten. Neben den leistungsrechtlichen Prüfsystemen gibt es die ordnungsrechtlichen Verpflichtungen zur Qualitätssicherung wie sie beispielsweise im bayerischen Gesetz zur Regelung der Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderung (Pflege-Wohnqualitätsgesetz, PfleWoqG) festgeschrieben sind. Die Überarbeitung der Ausführungsverordnung zeigt, dass es hinsichtlich der genutzten Qualitätsbereiche Unsicherheiten gibt. Einerseits im Hinblick auf die relevanten Dimensionen, die in den Blick zu nehmen sind und zum anderen im Hinblick auf die Art der Veröffentlichung, denn gerade dort stehen Anbieter- und Nutzerinteressen oft im Konflikt. Im Mittelpunkt dieses Evaluationsprojektes steht eine gutachterliche Stellungnahme zu Inhalt, Organisation und Veröffentlichung der Qualitätsprüfberichte bzw. der Qualitätsprüfungen im Sinne von Art. 3 Abs. 2 Nr. 4 des PfleWoqG.
Projekt: Evaluationsprojekt "BrotZeit"
Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Egon Endres
Kontakt:egon.endres@ksh-m.de
Förderung: brotZeit e. V.
Fragestellung und Zielsetzung: Es wird die Teilhabebefähigung von Senioren im Rahmen der Aktivitäten des Vereins "brotZeit" e. V. evaluiert. Im Mittelpunkt des Projektes steht eine Wirksamkeits- bzw. Nutzwertanalyse, die im Rahmen von zwei Workshops mit ausgewählten Projektvertretern durchgeführt wird. Die gewonnen Ergebnisse werden mit den Projektverantwortlichen ausgewertet und im Rahmen von Gesprächen und Workshops (insbesondere in der Fachöffentlichkeit und bei Ministerien) unter Leitung von Professor Dr. Egon Endres vorgestellt.
Projekt: Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege
Laufzeit: 01.04.2016 – 31.12.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Gabriel Schoyerer
Projektmitarbeiterin: Julia Wiesinger, M.A.
Kontakt:gabriel.schoyerer@ksh-m.de, julia.wiesinger@ksh-m.de
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Fragestellung und Zielsetzung: Die Fachberatung in der Kindertagespflege gilt in der fachpolitischen Diskussion als ein wesentlicher Bestandteil zur Initiierung, Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität. Gleichzeitig ist die Fachberatung ein bislang wenig untersuchtes Handlungsfeld, über das kaum gesichertes Wissen vorliegt. Das Projekt hat zum Ziel, das Handlungsfeld Fachberatung in der Kindertagespflege auf der konkreten Praxisebene detailliert zu beschreiben, das heißt empirisch herauszuarbeiten, welche Aufgaben und Leistungen Fachberaterinnen und Fachberater für Kindertagespflege in ihren Handlungszusammenhängen erbringen. Zentral sind dabei die Bedingungen für Fachberatung, beispielsweise eine empirisch gestützte Bestimmung des Fachberatungsschlüssels und Empfehlungen zu erforderlichen Qualifikationen der Fachberaterinnen und Fachberater. Die erzielten Ergebnisse können so einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Systems Kindertagespflege leisten und zugleich die Kindertagespflege als ein professionelles System ausweisen, das mehr ist als eine allein tätige Tagespflegeperson. Methodisch zeichnet sich das Projekt durch ein qualitativ-exploratives Forschungsdesign mit zweistufigem Verfahren (Vor- und Hauptstudie) sowie einem multimethodischen Vorgehen (teilnehmende Beobachtungen, Interviews, Dokumentenanalysen) aus.
Projekt: Pflegewissenschaftliche Begleitung „Qualitätsoffensive stationäre Altenpflege/Primary Nursing“
Laufzeit: 01.01.2015 – 30.06.2017
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Andrea Kerres, Prof. a.D. Dr. Johannes Kemser
Kontakt: andrea.kerres@ksh-m.de
Förderung: Landeshauptstadt München
Fragestellung und Zielsetzung: Im Mittelpunkt des Projektes steht die wissenschaftliche Begleitung des Organisationssystems „Primary Nursing“ (PN). Dieses hat zum Ziel, die Altenpflege und damit die Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen in der Großstadt zu verbessern. Hintergrund ist der bestehende Fachkräftemangel insbesondere in der Altenpflege und die damit im Zusammenhang stehende unzureichende pflegerische Versorgung durch fehlendes Fachpersonal.
Projekt: Evaluation des Projekts "Meine Chance - Teilzeitberufsausbildung mit dem SkF in Bayern"
Laufzeit: 01.06.2015 - 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Jutta Reich-Claassen
Kontakt: jutta.reich-claassen@ksh-m.de
Förderung: Sozialdienst Katholischer Frauen ? Landesverband Bayern e.V.
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel der Evaluation ist es, den ?Erfolg? des Projektes vom Sozialdienst katholischer Frauen für die im Evaluationszeitraum betreuten Ratsuchenden zu ermitteln. Damit wird eine klare Outputorientierung in den Mittelpunkt der geplanten Erhebungen gestellt: Es werden erreichte Ziele überprüft und konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung und Optimierung des Beratungskonzeptes herausgearbeitet.
Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Arbeit mit männlichen Bezugspersonen von Kindern mit Behinderung“ der Langau
Laufzeit: 01.09.2012 – 31.08.2014 & 01.07.2016 – 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Luise Behringer
Kontakt:luise.behringer@ksh-m.de
Förderung: Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration
Kooperationspartner: Die Projektbearbeitung erfolgt in Kooperation mit dem IPP München
Fragestellung und Zielsetzung: Das Projekt der Bildungsstätte Langau „Arbeit mit männlichen Bezugspersonen von Kindern mit Behinderung“ baut möchte differenzierte Angebote einem größeren Kreis männlicher Bezugspersonen zugänglich machen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts findet in enger Verzahnung von Praxis und Forschung in den jeweiligen Phasen statt. Dabei wird die Zielerreichung des Praxisprojektes kontinuierlich überprüft und unterstützt.
Broschüre „Das ist mal was Neues, würd‘ ich sagen“: Aus der Begleitforschung ist eine Broschüre entstanden, die Tipps und Anregungen gibt, wie inklusive Vater-Kind-Angebote gestaltet und bekannt gemacht werden können. Die Borschüre kann auf der Internetseite der Bayerischen Staatsregierung heruntergeladen werden: www.bestellen.bayern.de
Projekt: Externe Begleitung im Rahmen des Modellprojektes "Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege"
Laufzeit: 15.07.2014 - 31.12.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz
Projektmitarbeiterin: Dipl.-Psych. Anne Katrin Kurz
Kontakt:charlotte.uzarewicz@ksh-m.de
Förderung: Arbeiterwohlfahrt München
Fragestellung und Zielsetzung: Externe Prozessberatung und Fortbildung im Rahmen der Teilnahme der AWO München am Modellprojekt ?Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege? der Stadt München.
Projekt: Befähigung zur Menschenrechtsbasierten Pflege
Laufzeit: 01.10.2014 - 30.09.2016
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Constanze Giese
ProjektmitarbeiterInnen: Caroline Green (M.Sc. Human Rights, LLB (Hons)), Alexandra Fertig (B.Sc.)
Kontakt:constanze.giese@ksh-m.de
Förderung: Josef und Luise Kraft-Stiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Im Projekt „Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege“ soll eine bislang in Deutschland noch wenig präsente Perspektive zur Erschließung von Verbesserungspotentialen in der Pflege eingenommen werden, nämlich eine konsequente Orientierung an den Menschenrechten. Skandalberichte in den Medien zeichnen ein Bild der Altenpflege, welches von Missständen und menschenunwürdigen Verhältnissen geprägt zu sein scheint. In der Tat gibt es Situationen in Einrichtungen der stationären Altenpflege, in denen Rechtsverletzungen und Angriffe auf die Würde von Pflegebedürftigen und Pflegenden stattfinden, obwohl ein sehr hohes Maß an externen und internen Qualitätsmaßnahmen vorliegt. Hierbei zeigt sich aber, dass in der Regel die allgemeingültigen und verbindlichen Menschenrechte als Beurteilungskriterium außer Acht gelassen werden. Es werden noch keine konkreten Zusammenhänge mit diesen hergestellt, um eine gute Pflege und grundlegende Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Dabei können Menschenrechte im Pflegealltag als Orientierung und Werkzeug zugleich für Pflegende, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen dienen. Im Rahmen des Projekts ‚Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege‘ wird diese Divergenz aufgegriffen und eruiert, wie durch eine gelebte Kultur der Menschenrechte die Qualität und die Bedingungen von Pflege im Setting Altenheim verbessert werden können. Dabei liegt der wissenschaftliche Fokus auf Herausforderungen und Möglichkeiten für die praktische Implementierung von Menschenrechtsstandards im Pflegealltag. Es geht im Kern darum, positive Lösungsansätze zu erarbeiten, mit denen sich eine gute, auf den Menschenrechten basierte Pflege realisieren lässt.
Projekt: Interkulturelle Begleitung für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit
Laufzeit: 01.10.2014 – 30.06.2015
Projektleitung an der KSH: Frau Prof. Dr. Maria Wasner
ProjektmitarbeiterIn an der KSH: Anne Katrin Kurz (Dipl.- Psych.)
Kontakt:maria.wasner@ksh-m.de
Förderung: Bayerische Stiftung Hospiz. Dieses Projekt wird aus Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert.
Fragestellung und Zielsetzung: Das Ziel der geplanten Untersuchung ist die Erhebung von Aspekten der Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, unterschiedlicher Schichtzugehörigkeit oder zu Unterschieden zwischen Stadt und Land, mit denen ehrenamtliche Hospizhelfer konfrontiert werden. Herausgefunden werden soll, wie Ehrenamtliche bisher darauf vorbereitet werden, ob dies ausreicht, um diesem Aufgabenspektrum gerecht zu werden, oder welche zusätzlichen Schritte erforderlich sind. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse soll ein Modul „Interkulturelle Begleitung“ für die Schulung von HospizbegleiterInnen entwickelt werden. Dies soll die Handreichungen des BHPV ergänzen.
Projekt: Wissenschaftliche Begleitforschung der Inklusiven Nachmittagsbetreuung an der Grund- und Mittelschule Schrobenhausener Str. München
Laufzeit: 01.11.2012 - 31.12.2014
Wissenschaftliche Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Kirchner
Operative Projektleitung: Dipl. Soz. Martina Schweiger
ProjektmitarbeiterInnen an der KSH: Dipl. Soz. Michaela Hofbauer, Marianne Nickl M.A.
Kontakt:andreas.kirchner@ksh-m.de
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration, Bezirk Oberbayern
Fragestellung und Zielsetzung: Vor dem Hintergrund der im Frühjahr 2009 in Kraft gesetzten UN-Behindertenrechtskonvention haben sich in München VertreterInnen verschiedener Institutionen (Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Str., IG-Feuerwache, Elterninitiative der Mittagsbetreuung an der Grundschule, HPZA, Regierungsbezirk Obb., StMAS) auf den Weg gemacht und die Initiierung eines Modellprojekts für eine inklusive Nachmittagsbetreuung von SchülerInnen mit und ohne Behinderung initiiert. Gemeinsam besuchen die Kinder die inklusiven Tandem-/Partnerklassen der Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Str. und werden im Anschluss an die reguläre Unterrichtszeit bis zum Nachmittag betreut. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist die Evaluation des Projektverlaufs, um relevante Erkenntnisse über diese spezielle Form einer inklusiven Nachmittagsbetreuung zu generieren und um Möglichkeiten der Übertragbarkeit zu prüfen.
help&learn – Sprach- / Lese- / Kommunikations- und allgemeine Lernförderung an Münchner Ganztagesgrundschulen für benachteiligte Kinder
Laufzeit: 31.10.2012 – 30.09.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Prof. Dr. Birgit Dorner
Kooperationspartner: Prof. Dr. Joachim Kahlert (LMU) und Prof. Dr. Ewald Kiel (LMU)
Lehrstühlen für Grundschulpädagogik und -didaktik und Schulpädagogik der LMU München
Förderung: SWM-Bildungsstiftung
Fragestellung und Zielsetzung: Im Rahmen eines Seminars bieten Studierende der KSH in Kooperation mit der LMU München Schulangebote für Kindern aus benachteiligten und bildungsfernen sozialen Zusammenhängen zur Sprach-, Lese-, Kommunikations- und allgemeinen Lernförderung an. Die Pilotphase startete mit zwei Ganztagsgrundschulen im Oktober 2012.
Durch das Projekt soll darüber hinaus auch der Kontakt und die Kooperation der Schule mit den Familien der Kinder durch geeignete Maßnahmen verbessert werden. Die Förder- und Unterstützungsarbeit der einzelnen Studierendengruppen wird jedes Semester durch spezielle, auf das Förderprojekt ausgerichtete Seminare begleitet.
Projekt: Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW
Laufzeit: 01.03.2012 - 31.12.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Kontakt:bernd.reuschenbach@ksh-m.de
Förderung: Universität Bremen
Fragestellung und Zielsetzung: Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Uni Bremen zur inhaltlichen und strukturellen Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW, das vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird, evaluiert die KSH, inwieweit die veränderten Ausbildungsmöglichkeiten Auswirkungen auf die Bildungsziele der AbsolventInnen (Output) haben.
Projekt: Evaluation des ESF-Projekts "Gesund führen - Förderung psychischer Gesundheit in der Sozialwirtschaft"
Laufzeit: 01.02.2014 - 31.09.2014
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz
Operative Projektleitung: Dipl. Psychologin Anne-Katrin Kurz
Kontakt:charlotte.uzarewicz@ksh-m.de
Förderung: Deutschen Caritasverband Landesverband Bayern e.V. (LCV)
Fragestellung und Zielsetzung: Ziel des Projektes ist die Evaluation des ESF-Projekts ?Gesund führen?, bei dem betriebliche Konzepte zur Förderung psychischer Gesundheit in Einrichtungen/Diensten der Caritas und anderer Träger der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern umgesetzt werden.
Projekt: Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Schule für Alle“
Laufzeit: seit Juni 2018
Projektleitung an der KSH: Prof. Dr. Kathrin Maier
Projektmitarbeiterin an der KSH: Judith Gad M.A.
Kontakt: kathrin.maier@ksh-m.de, judith.gad@ksh-m.de
Förderung: Juni 2018-Juli 2020: Kofinanzierung aus den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds; seit Juli 2020: Landeshauptstadt München
Fragestellung und Zielsetzung: Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund unter besonderer Berücksichtigung des sprachlichen Ausdrucksvermögens sozial-emotionaler Belange.