GenerationenmanagerIn und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Ziele der Fortbildung
Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor die Herausforderung, nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen umzusetzen, um den bestehenden Wohlstand und die Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten.
Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau erfolgreicher seniorengerechter Quartiersarbeit sowie der Auf- und Ausbau von intergenerationalen Angeboten, Strukturen und Netzwerken erfordert dabei umfassende Kompetenzen bei den Akteur:innen vor Ort. Diese müssen, um das Wohnumfeld und die Infrastruktur in einem Quartier den Bedürfnisse seiner Bewohner:innen entsprechend zu gestalten oder/und einen Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicherstellen. Darüber hinaus sollten beide Personengruppen in der Lage sein, sowohl Angebote (partizipativ) zu gestalten, welche ein tragfähiges Netz aus sozialen Kontakten und Begegnungsmöglichkeiten sowie praktische Unterstützungs- und Beratungsangebote schaffen, als auch die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen zu nutzen, weiterauszubauen bzw. (neu) zu entwickeln.
Die berufsbegleitende Fortbildung vermittelt sowohl im Generationen- als auch im Quartiersmanagement fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen, Können bzw. Handlungskompetenz sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit.
Die Teilnehmenden lernen gelungene Beispiele aus der Praxis kennen und können die neu erworbenen Kenntnisse auf das eigene Arbeitsfeld anwenden. Im Rahmen einer Projekt- bzw. Portfolioarbeit werden zudem die persönlichen Kompetenzen und Erfahrungen der TeilnehmerInnen erweitert und in der Praxis erprobt.
Zielgruppe:
Zielgruppe der berufsbegleitenden Fortbildung sind (angehende) Quartiersmanagerinnen bzw. Quartiersmanager; Mitarbeitende in sozialräumlich orientierten Stadtteilprojekten oder im Gemeinwesen; Sozial- und Teilhabeplanende der Gemeinden/Städte; Mitarbeitende in (Wohlfahrts-) Verbänden, Vereinen, Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften, Mehrgenerationenhäusern, Seniorenberatungsstellen, Stadtteilmanagement, Generationenprojekte. Darüber hinaus zählen auch hauptamtlich Tätige, die in den Bereichen Generationenarbeit oder generationenübergreifendes Bürgerschaftliches Engagement tätig sind zur angesprochenen Zielgruppe der Fortbildung „Generationenmanagement“, wie etwa Mitarbeitende in der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege oder in Freiwilligenagenturen.
Die TeilnehmerInnen möchten ihr Wissen vertiefen, neue Initiativen kennenlernen und die eigene Praxis mit anderen gemeinsam reflektieren, um so neue Impulse für die eigene Arbeit vor Ort zu gewinnen. Der Fortbildung liegt dazu ein anspruchsvolles und umfassendes Curriculum zugrunde. Die Vermittlung erfolgt auf akademischen bzw. Bachelorniveau.
Der Zertifikatskurs GenerationenmanagerIn / Seniorengerechtes Quartiersmanagement im Detail
Jeder Zertifikatskurs umfasst fünf Module, die Sie durch Projektarbeit aktiv mitgestalten. Die Module untergliedern sich jeweils in drei methodisch-didaktische Abschnitte:
- Theoretische Grundlagen: Hier wird relevantes Wissen durch Vorträge, Diskussion, Textarbeit, Filmmaterial, Analyse von Statistiken vermittelt und vertieft.
- Analyse von (Best-Practice-)Beispielen aus der Praxis: Es erfolgt Lernen an Modellen durch die Besprechung von Fallbeispielen, Gruppenarbeit, Übungen, Filmmaterial etc.
- Eigene Projektbearbeitung bzw. Reflexion für die eigene Arbeit vor Ort (Projektberichtarbeit): Die erworbenen Kenntnisse werden von den Teilnehmenden fundiert und kompetent angewandt bzw. in die eigene Projektarbeit fortbildungsbegleitend umgesetzt.
Die beiden Bereiche haben sowohl gemeinsame Module als auch getrennte.
- Module 1–4: für Generationenmanagement und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
- Module 5.1 und 5.2: nur für Generationenmanagement
- Module 6.1 und 6.2: nur für Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Modul 1: Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
- Gesellschaft im Wandel - Demografie, Werte und Generationenbeziehungen
- Projektmanagement - Projekte erfolgreich gestalten
- Macht der Bilder – individuelle, mediale und gesellschaftliche Altersbilder
Modul 2: Sozialraumorientierung
- Gemeinwesenarbeit
- Sozialraumanalysen und sozialraumorientierte Angebotsgestaltung
- Partizipation am Beispiel Community Organizing
Modul 3: Management von Netzwerken
- Bedeutung und Typen von Netzwerken – Entwicklung und Management
- Systematische Identifizierung relevanter Netzwerkpartner / Stakeholder
- Arbeit und Koordination von und mit ehrenamtlich Tätigen
Modul 4: Evaluation und Nachhaltigkeit
- Finanzierung und Fördermöglichkeiten
- Öffentlichkeitsarbeit inklusive social media
- Evaluationsansätze, Evaluationsmethoden und -kriterien
Modul 5.1: Grundlagen des Generationenmanagements
- Generationenbegriffe und das Sprechen über Generationen
- Verbundenheit schaffen – Einsamkeit überwinden
Modul 5.2: Kreative Aktionen und Kampagnen
- Nutzen und Aufbau von wissenschaftlichen Projektpostern (online!)
- GenerationenmanagerIn - und dann? Arbeit an Profil und Rolle
- Arbeit an wissenschaftlichen Projektpostern
- Generationenübergreifende Medienarbeit
- Generationenübergreifende Arbeit in der Umwelt- und Erlebnispädagogik
- Generationenübergreifende Arbeit mit Musik
Modul 6.1: Seniorengerechtes Quartiersmanagement
- Grundlagen: Aufgaben und Anforderungen an die Rolle des/der QuartiersmanagerIn
- Konzepte und Möglichkeiten alternativer Wohnformen
- Barrierefreies bzw. barrierearmes Wohnen zu Hause
- Betrachtung und Bearbeitung von Situationen aus der Praxis des seniorengerechten Quartiersmanagements
Modul 6.2: Quartiersmanagement / ortsnahe Unterstützung und Pflege / Beratung und soziale Netzwerke
- Nachbarschaftliche Alltagshilfen – Initiierung, Aufbau und Koordination
- Strukturen der Unterstützung und Pflege
- Zielgruppenspezifische Beratung
- Moderations- und Gesprächsführungstechniken
Schriftliche Nachweise
Um das Zertifikat zu erhalten,
erstellen Teilnehmende des Zertifikatskurs "GenerationenmanagerIn" ein wissenschaftliches Projektposter,
erstellenTeilnehmende des Zertifikatskurs "Seniorengerechtes Quartiersmanagement" einen Projektbericht.
Die Projekt- bzw. Projektbericht-Arbeit der Teilnehmenden, die etwa 110 Stunden umfasst, baut auf den spezifischen Kenntnissen zu den Bedarfen und Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort sowie auf den eigenen Praxiserfahrungen auf. Durch diese Arbeit setzen Sie das in der Fortbildung erworbene Wissen im Anschluss an die einzelnen Module praxisnah um – entweder allein oder im Team der jeweiligen Kommune. Während des gesamten Prozesses werden Sie von unseren Dozierenden begleitet – von der Reflektion in Ihrem Projektbericht bis zur Präsentation der Ergebnisse vor dem Plenum. Unser Ziel: Ihr nachhaltiger Kompetenzgewinn.
Projekt- bzw. Projektberichtarbeit der Teilnehmenden (= ca. 110 Stunden)
Die Projekt- bzw. Projektberichtarbeit der Teilnehmenden basiert auf den konkreten Kenntnissen zu den Bedarfen und Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort bzw. auf den eigenen Praxiserfahrungen der Teilnehmenden. Durch die eigenständige Projekt- bzw. Projektberichtarbeit wird das in der Fortbildung erworbene Wissen im Nachgang zu den einzelnen Modulen praxisorientiert umgesetzt.
Dabei wird die Projekt- bzw. Projektberichtarbeit von Angehörigen der Hochschule professionell begleitet, um den Kompetenzgewinn bei den Teilnehmenden nachhaltig zu sichern. Die Projekte werden von den Teilnehmenden in einem Projektbericht reflektiert. Die Ergebnisse der Projekt- bzw. Projektberichtarbeit werden abschließend im Rahmen einer Präsentation vorgestellt.
Leistungsumfang und Termine
Der Zertifikatskurs ist modular aufgebaut und besteht aus sechs Seminarblöcken. Diese umfassen:
- insgesamt 6 Kurswochen
- für GenerationenmanagerIn: 104 Unterrichtseinheiten an 12 Präsenztagen zuzüglich 1/2 Tag Zertifikatsverleihung
Davon werden 4 Unterrichtseinheiten online angeboten (s. Seminarplan) - für Seniorengerechtes Quartiersmanagement: 104 Unterrichtseinheiten an 13 Präsenztagen (inkl. 1/2 Tag Zertifikatsverleihung)
- hinzu kommen 110 Stunden Eigenstudium (u. a. in Form von Erstellung der schriftlichen Nachweise)
Bitte beachten Sie folgenden Punkt für Ihre Planung: Falls Sie sich dazu entscheiden, an beiden Fortbildungen – also an Generationenmanagement und Quartiersmanagement – teilzunehmen, erhöht sich der Leistungsumfang für Sie auf 17 Präsenztage.
Termine der Präsenztage:
Hier finden Sie den Seminarplan mit den Terminen der Präsenztage
Abschluss
Hochschulzertifikat
Voraussetzungen, um das Zertifikat zu erhalten:
- Wissenschaftliches Projektposter (Zertifikatskurs GenerationenmanagerIn)
- Projektbericht (Zertifikatskurs Seniorengerechtes Quartiersmanagement)
Zulassungsvoraussetzungen
Beim Anmeldeverfahren sind die bisherigen Abschlüsse und beruflichen Vorerfahrungen kurz darzustellen. Die Teilnehmerzahl ist je Fortbildungsoption auf 15 Personen begrenzt. Da die Inhalte der Fortbildung aufeinander aufbauen, kann sie nur als Gesamtpaket gebucht und besucht werden.
Kosten
Die Kosten für die Fortbildung werden vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales getragen. Somit fallen keine Teilnahmegebühren an.
Fahrtkosten und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Übernachtsungsmöglichkeiten sind grundsätzlich selbst zu organisieren.
Sie sind z.T. steuerlich abzugsfähig. Da die gegenseitige Beratung der Teilnehmenden sowie die Vernetzung unter einander inspirierend und motivierend sein kann, wird empfohlen, die Präsenztage vor Ort zu verbringen. Dafür stehen in Benediktbeuern und naher Umgebung zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Ort der Fortbildung
Der Campus der KSH in Benediktbeuern ist Teil eines denkmalgeschützten Klosters, das vor über einem Jahrtausend von den Benediktinern erbaut wurde und heute von den Salesianern Don Boscos geleitet wird. Es ist ein lebendiger Ort mit zahlreichen attraktiven Einrichtungen, vor allem für junge Menschen. Das Studium in Benediktbeuern führt kreative und charismatische Menschen zusammen, die der Wunsch nach einem wissenschaftlich fundierten Studium mit einer hohen Lern- und Lebensqualität verbindet.
Der Campus Benediktbeuern liegt etwa 50 km südlich von München und ist von dort aus gut per Bahn (ca. 60 Min.) oder per Auto über die Garmischer Autobahn (A 95) erreichbar:
Katholische Stiftungshochschule München
Campus Benediktbeuern
Don-Bosco-Straße 1
83671 Benediktbeuern
Kontakt und Anmeldung
Anmeldezeitraum für die Fortbildung: 13.01.2025 bis 28.02.2025
Eine Anmeldung zur Fortbildung erfolgt über das Formular, das Ihnen hier im Folgenden zur Verfügung steht.
Anmeldung GenerationenmanagerIn: Anmeldeformular Generationenmanager 2025
Anmeldung Seniorengerechtes Quartiersmanagement: Anmeldeformular Quartiersmanager 2025
Ist die Teilnahme an beiden Fortbildungen gewünscht, müssen beide Formulare ausgefüllt bei uns eingehen.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an die nachfolgenden Kontakte wenden.
Leitung der berufsbegleitenden Fortbildung
Bernadette Oppel
+49 8857 88-546
Die berufsbegleitende Fortbildung „Quartiers- und Generationenmanagement“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Bildquelle: adopestock.com/ Towfiqu; adopestock.com/ tomertu
GenerationenmanagerIn und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Ziele der Fortbildung
Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen stellen Bayern vor die Herausforderung, nachhaltige und generationengerechte Maßnahmen umzusetzen, um den bestehenden Wohlstand und die Lebensqualität in allen Bevölkerungsteilen zu erhalten.
Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau erfolgreicher seniorengerechter Quartiersarbeit sowie der Auf- und Ausbau von intergenerationalen Angeboten, Strukturen und Netzwerken erfordert dabei umfassende Kompetenzen bei den Akteur:innen vor Ort. Diese müssen, um das Wohnumfeld und die Infrastruktur in einem Quartier den Bedürfnisse seiner Bewohner:innen entsprechend zu gestalten oder/und einen Generationendialog und -zusammenhalt in der Gesellschaft sicherstellen. Darüber hinaus sollten beide Personengruppen in der Lage sein, sowohl Angebote (partizipativ) zu gestalten, welche ein tragfähiges Netz aus sozialen Kontakten und Begegnungsmöglichkeiten sowie praktische Unterstützungs- und Beratungsangebote schaffen, als auch die dafür notwendigen Netzwerke und Infrastrukturen zu nutzen, weiterauszubauen bzw. (neu) zu entwickeln.
Die berufsbegleitende Fortbildung vermittelt sowohl im Generationen- als auch im Quartiersmanagement fundiertes Wissen auf verschiedenen Ebenen, Können bzw. Handlungskompetenz sowie soziale Kompetenzen und persönliche Reflexionsfähigkeit.
Die Teilnehmenden lernen gelungene Beispiele aus der Praxis kennen und können die neu erworbenen Kenntnisse auf das eigene Arbeitsfeld anwenden. Im Rahmen einer Projekt- bzw. Portfolioarbeit werden zudem die persönlichen Kompetenzen und Erfahrungen der TeilnehmerInnen erweitert und in der Praxis erprobt.
Zielgruppe:
Zielgruppe der berufsbegleitenden Fortbildung sind (angehende) Quartiersmanagerinnen bzw. Quartiersmanager; Mitarbeitende in sozialräumlich orientierten Stadtteilprojekten oder im Gemeinwesen; Sozial- und Teilhabeplanende der Gemeinden/Städte; Mitarbeitende in (Wohlfahrts-) Verbänden, Vereinen, Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften, Mehrgenerationenhäusern, Seniorenberatungsstellen, Stadtteilmanagement, Generationenprojekte. Darüber hinaus zählen auch hauptamtlich Tätige, die in den Bereichen Generationenarbeit oder generationenübergreifendes Bürgerschaftliches Engagement tätig sind zur angesprochenen Zielgruppe der Fortbildung „Generationenmanagement“, wie etwa Mitarbeitende in der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege oder in Freiwilligenagenturen.
Die TeilnehmerInnen möchten ihr Wissen vertiefen, neue Initiativen kennenlernen und die eigene Praxis mit anderen gemeinsam reflektieren, um so neue Impulse für die eigene Arbeit vor Ort zu gewinnen. Der Fortbildung liegt dazu ein anspruchsvolles und umfassendes Curriculum zugrunde. Die Vermittlung erfolgt auf akademischen bzw. Bachelorniveau.
Der Zertifikatskurs GenerationenmanagerIn / Seniorengerechtes Quartiersmanagement im Detail
Jeder Zertifikatskurs umfasst fünf Module, die Sie durch Projektarbeit aktiv mitgestalten. Die Module untergliedern sich jeweils in drei methodisch-didaktische Abschnitte:
- Theoretische Grundlagen: Hier wird relevantes Wissen durch Vorträge, Diskussion, Textarbeit, Filmmaterial, Analyse von Statistiken vermittelt und vertieft.
- Analyse von (Best-Practice-)Beispielen aus der Praxis: Es erfolgt Lernen an Modellen durch die Besprechung von Fallbeispielen, Gruppenarbeit, Übungen, Filmmaterial etc.
- Eigene Projektbearbeitung bzw. Reflexion für die eigene Arbeit vor Ort (Projektberichtarbeit): Die erworbenen Kenntnisse werden von den Teilnehmenden fundiert und kompetent angewandt bzw. in die eigene Projektarbeit fortbildungsbegleitend umgesetzt.
Die beiden Bereiche haben sowohl gemeinsame Module als auch getrennte.
- Module 1–4: für Generationenmanagement und Seniorengerechtes Quartiersmanagement
- Module 5.1 und 5.2: nur für Generationenmanagement
- Module 6.1 und 6.2: nur für Seniorengerechtes Quartiersmanagement
Modul 1: Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
- Gesellschaft im Wandel - Demografie, Werte und Generationenbeziehungen
- Projektmanagement - Projekte erfolgreich gestalten
- Macht der Bilder – individuelle, mediale und gesellschaftliche Altersbilder
Modul 2: Sozialraumorientierung
- Gemeinwesenarbeit
- Sozialraumanalysen und sozialraumorientierte Angebotsgestaltung
- Partizipation am Beispiel Community Organizing
Modul 3: Management von Netzwerken
- Bedeutung und Typen von Netzwerken – Entwicklung und Management
- Systematische Identifizierung relevanter Netzwerkpartner / Stakeholder
- Arbeit und Koordination von und mit ehrenamtlich Tätigen
Modul 4: Evaluation und Nachhaltigkeit
- Finanzierung und Fördermöglichkeiten
- Öffentlichkeitsarbeit inklusive social media
- Evaluationsansätze, Evaluationsmethoden und -kriterien
Modul 5.1: Grundlagen des Generationenmanagements
- Generationenbegriffe und das Sprechen über Generationen
- Verbundenheit schaffen – Einsamkeit überwinden
Modul 5.2: Kreative Aktionen und Kampagnen
- Nutzen und Aufbau von wissenschaftlichen Projektpostern (online!)
- GenerationenmanagerIn - und dann? Arbeit an Profil und Rolle
- Arbeit an wissenschaftlichen Projektpostern
- Generationenübergreifende Medienarbeit
- Generationenübergreifende Arbeit in der Umwelt- und Erlebnispädagogik
- Generationenübergreifende Arbeit mit Musik
Modul 6.1: Seniorengerechtes Quartiersmanagement
- Grundlagen: Aufgaben und Anforderungen an die Rolle des/der QuartiersmanagerIn
- Konzepte und Möglichkeiten alternativer Wohnformen
- Barrierefreies bzw. barrierearmes Wohnen zu Hause
- Betrachtung und Bearbeitung von Situationen aus der Praxis des seniorengerechten Quartiersmanagements
Modul 6.2: Quartiersmanagement / ortsnahe Unterstützung und Pflege / Beratung und soziale Netzwerke
- Nachbarschaftliche Alltagshilfen – Initiierung, Aufbau und Koordination
- Strukturen der Unterstützung und Pflege
- Zielgruppenspezifische Beratung
- Moderations- und Gesprächsführungstechniken
Schriftliche Nachweise
Um das Zertifikat zu erhalten,
erstellen Teilnehmende des Zertifikatskurs "GenerationenmanagerIn" ein wissenschaftliches Projektposter,
erstellenTeilnehmende des Zertifikatskurs "Seniorengerechtes Quartiersmanagement" einen Projektbericht.
Die Projekt- bzw. Projektbericht-Arbeit der Teilnehmenden, die etwa 110 Stunden umfasst, baut auf den spezifischen Kenntnissen zu den Bedarfen und Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort sowie auf den eigenen Praxiserfahrungen auf. Durch diese Arbeit setzen Sie das in der Fortbildung erworbene Wissen im Anschluss an die einzelnen Module praxisnah um – entweder allein oder im Team der jeweiligen Kommune. Während des gesamten Prozesses werden Sie von unseren Dozierenden begleitet – von der Reflektion in Ihrem Projektbericht bis zur Präsentation der Ergebnisse vor dem Plenum. Unser Ziel: Ihr nachhaltiger Kompetenzgewinn.
Projekt- bzw. Projektberichtarbeit der Teilnehmenden (= ca. 110 Stunden)
Die Projekt- bzw. Projektberichtarbeit der Teilnehmenden basiert auf den konkreten Kenntnissen zu den Bedarfen und Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort bzw. auf den eigenen Praxiserfahrungen der Teilnehmenden. Durch die eigenständige Projekt- bzw. Projektberichtarbeit wird das in der Fortbildung erworbene Wissen im Nachgang zu den einzelnen Modulen praxisorientiert umgesetzt.
Dabei wird die Projekt- bzw. Projektberichtarbeit von Angehörigen der Hochschule professionell begleitet, um den Kompetenzgewinn bei den Teilnehmenden nachhaltig zu sichern. Die Projekte werden von den Teilnehmenden in einem Projektbericht reflektiert. Die Ergebnisse der Projekt- bzw. Projektberichtarbeit werden abschließend im Rahmen einer Präsentation vorgestellt.
Leistungsumfang und Termine
Der Zertifikatskurs ist modular aufgebaut und besteht aus sechs Seminarblöcken. Diese umfassen:
- insgesamt 6 Kurswochen
- für GenerationenmanagerIn: 104 Unterrichtseinheiten an 12 Präsenztagen zuzüglich 1/2 Tag Zertifikatsverleihung
Davon werden 4 Unterrichtseinheiten online angeboten (s. Seminarplan) - für Seniorengerechtes Quartiersmanagement: 104 Unterrichtseinheiten an 13 Präsenztagen (inkl. 1/2 Tag Zertifikatsverleihung)
- hinzu kommen 110 Stunden Eigenstudium (u. a. in Form von Erstellung der schriftlichen Nachweise)
Bitte beachten Sie folgenden Punkt für Ihre Planung: Falls Sie sich dazu entscheiden, an beiden Fortbildungen – also an Generationenmanagement und Quartiersmanagement – teilzunehmen, erhöht sich der Leistungsumfang für Sie auf 17 Präsenztage.
Termine der Präsenztage:
Hier finden Sie den Seminarplan mit den Terminen der Präsenztage
Abschluss
Hochschulzertifikat
Voraussetzungen, um das Zertifikat zu erhalten:
- Wissenschaftliches Projektposter (Zertifikatskurs GenerationenmanagerIn)
- Projektbericht (Zertifikatskurs Seniorengerechtes Quartiersmanagement)
Zulassungsvoraussetzungen
Beim Anmeldeverfahren sind die bisherigen Abschlüsse und beruflichen Vorerfahrungen kurz darzustellen. Die Teilnehmerzahl ist je Fortbildungsoption auf 15 Personen begrenzt. Da die Inhalte der Fortbildung aufeinander aufbauen, kann sie nur als Gesamtpaket gebucht und besucht werden.
Kosten
Die Kosten für die Fortbildung werden vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales getragen. Somit fallen keine Teilnahmegebühren an.
Fahrtkosten und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Übernachtsungsmöglichkeiten sind grundsätzlich selbst zu organisieren.
Sie sind z.T. steuerlich abzugsfähig. Da die gegenseitige Beratung der Teilnehmenden sowie die Vernetzung unter einander inspirierend und motivierend sein kann, wird empfohlen, die Präsenztage vor Ort zu verbringen. Dafür stehen in Benediktbeuern und naher Umgebung zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Ort der Fortbildung
Der Campus der KSH in Benediktbeuern ist Teil eines denkmalgeschützten Klosters, das vor über einem Jahrtausend von den Benediktinern erbaut wurde und heute von den Salesianern Don Boscos geleitet wird. Es ist ein lebendiger Ort mit zahlreichen attraktiven Einrichtungen, vor allem für junge Menschen. Das Studium in Benediktbeuern führt kreative und charismatische Menschen zusammen, die der Wunsch nach einem wissenschaftlich fundierten Studium mit einer hohen Lern- und Lebensqualität verbindet.
Der Campus Benediktbeuern liegt etwa 50 km südlich von München und ist von dort aus gut per Bahn (ca. 60 Min.) oder per Auto über die Garmischer Autobahn (A 95) erreichbar:
Katholische Stiftungshochschule München
Campus Benediktbeuern
Don-Bosco-Straße 1
83671 Benediktbeuern
Kontakt und Anmeldung
Anmeldezeitraum für die Fortbildung: 13.01.2025 bis 28.02.2025
Eine Anmeldung zur Fortbildung erfolgt über das Formular, das Ihnen hier im Folgenden zur Verfügung steht.
Anmeldung GenerationenmanagerIn: Anmeldeformular Generationenmanager 2025
Anmeldung Seniorengerechtes Quartiersmanagement: Anmeldeformular Quartiersmanager 2025
Ist die Teilnahme an beiden Fortbildungen gewünscht, müssen beide Formulare ausgefüllt bei uns eingehen.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an die nachfolgenden Kontakte wenden.
Leitung der berufsbegleitenden Fortbildung
Bernadette Oppel
+49 8857 88-546
Die berufsbegleitende Fortbildung „Quartiers- und Generationenmanagement“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Bildquelle: adopestock.com/ Towfiqu; adopestock.com/ tomertu